Turner hoffen auf Halle
Sportler des Zentrums sperrten aus Protest die Schlossstraße. Um eine Lösung wird gerungen.
Die Aktion hat ihre Wirkung nicht verfehlt: Eine Stunde lang war auf der Westeinfahrt vor dem Sportzentrum Schönbrunn nur ein Fahrstreifen befahrbar. Die Auswirkungen waren bis zur Kennedy-Brücke spürbar.
Auszug im August
Der Stein des Anstoßes: Die Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft kündigte der Sportunion den Pachtvertrag für die Anlage in der Schönbrunner Schlossstraße 52, dafür bezahlt sie eine Ablöse von drei Millionen Euro.
„Einen gleichwertigen Ersatz gibt es nicht“, kritisiert Martina Weinberger von der Initiative zur Erhaltung der Sportanlage. Derzeit laufen Gespräche, damit die 21 Vereine und Institutionen die Halle bis auf Weiteres verwenden dürfen. Das Problem: Die MA 36 erteilt keinen Bescheid, die Halle kann nicht mehr benutzt werden.
Laut Sportamt sei mit dem Sportplatz Sensengasse am Alsergrund Ersatz geschaffen worden. Die Sportunion will im Prater eine Alternative für die Turner bauen.
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