Bezirk ist gegen neuen Parkplatz vor Schloss Schönbrunn
Gemeinsame Stellungnahme in der Hietzinger Bezirksvertretungssitzung gegen Flächenumwidmung.
HIETZING. 72 Busparkplätze und 230 mit einer Photovoltaikanlage überdachte Pkw-Parkplätze sollen durch Umbau und Erweiterung des Parkplatzes vor Schönbrunn entstehen. Der Startschuss dafür soll noch heuer fallen.
In der Hietzinger Bezirksvertretungssitzung haben sich alle Parteien gegen die dafür nötige Flächenumwidmung ausgesprochen - für Bezirkschefin Silke Kobald (ÖVP) ist der geplante Parkplatz ein billiger Kompromiss und ein baukulturelles Debakel. Sie wünscht sich eine Verlegung des Parkplatzes unter die Erde.
Genau darum geht es laut Kobalds Sprecher: "Wir wollen, dass die Option, nach unten zu bauen, zumindest für die Zukunft offen bleibt. Das muss aber in der Widmung erlaubt sein, und der derzeitige Plan sieht das nicht vor." Der Bezirk will, dass die Diskussion noch einmal geführt und die Widmung entsprechend geändert wird. Der Bereich des ehemaligen Sportzentrums soll außerdem als Grünraum gestaltet werden.
Ob das passiert, ist allerdings fraglich. Beschlossen wird die Umwidmung im Gemeinderat, die Stellungnahme des Bezirks wird dabei zwar berücksichtigt, verhindern kann sie die Annahme aber nicht.
Hintergrund:
Bericht: Das sagen Hietzings Politiker zu den Plänen für das Schönbrunner Vorfeld
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