Julienhof: Warten auf Lösung
Das Baujuwel in der Lainzer Straße verfällt weiter. Pläne des Eigentümers gibt es derzeit noch keine.
Die Baulücke mit dem Metallgitter an der Lainzer Straße Ecke Fasangartenstraße gehört schon fast zum Ortsbild. Dennoch: die Sanierung des 1884 errichteten Julienhofs und die Schließung der Lücke liegen dem Bezirk am Herzen.
Problem: Flächenwidmung
Bis dato gibt es von Eigentümer Martin Hinterleitner noch keine konkreten Pläne, wie es nun weitergehen soll. „Ich muss mich erst informieren, wie die Sachlage nun genau ist“, so Hinterleitner gegenüber der bz. Einen Plan für ein neues Projekt des Architekten Georg Schwalm-Theiss liegt derzeit noch nicht auf dem Tisch.
Bezirk findet kein Gehör
Zur Erinnerung: Der ursprüngliche Entwurf für die Sanierung des Julienhofs musste ad acta gelegt werden, da er der Flächenwidmung des Areals widersprach.
Im Dezember hatte der Gemeinderrat für den Erhalt eines Durchgangs im Flächenwidmungsplan gestimmt. Dieser war auch bisher im Plan eingezeichnet, aber noch nicht errichtet worden.
In einer ursprünglichen Empfehlung hatten sich ÖVP und SPÖ im Bezirk gegen den Erhalt des Durchgangs ausgesprochen, konnten sich aber im Rathaus nicht durchsetzen. Grüne und FPÖ beharrten auf der alten Flächenwidmung.
„Ich hoffe, dass wir bald eine Lösung finden werden“, so Bezirksvorsteher Heinz Gerstbach (ÖVP). „Der Durchgang verzögert nun die Sanierung.“
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