Über den Faltenhund Shar Pei
Herkunft und Geschichtliches
Der chinesische Shar-Pei ist eine alte Rasse. Hunde dieses Typs existierten seit Jahrhunderten in den südlichen Provinzen Chinas, am Südchinesischen Meer.
Die Rasse ließ sich anhand von Funden und Abbildungen bis in die Han-Dynastie (206 v. Chr.–220 n. Chr.) zurückverfolgen und wurde seit Beginn ihrer Entwicklung nur von armen Leuten gehalten. Meistens waren es Fischer und Bauern. Der Shar-Pei wurde damals in erster Linie als Wachhund gehalten. Viele Hunde wurden auch zur Jagd auf Kleinwild und Ratten eingesetzt. Daher zeigt diese Rasse auch ein gewisses Jagdverhalten.
Der ursprüngliche Shar-Pei war in den 1950er-Jahren fast ausgestorben, seine Rettung verdankte er dem Züchter Matgo Law aus Hongkong.
1976 galt der Shar-Pei als die seltenste Hunderasse der Welt. Es wurden weltweit nur noch 145 Exemplare gezählt.
Der heutige Shar-Pei ist massiger, hat einen größeren Kopf und ist etwas kleiner als der ursprüngliche Typ. Die dreieckigen Ohren, die blaue Zunge, das harte Haar und die geringelte Rute blieben jedoch erhalten.
Beschreibung
Die Welpen besitzen im Gegensatz zu Welpen anderer Rassen mehr überflüssiges Fell. Die Falten bilden sich zwischen der 2. und 16. Woche und der Hund wächst in sein Fell hinein. Die Falten sollten eng anliegend und nie übertrieben sein, so dass ein ausgewachsener Shar-Pei nur noch auf der Stirn und am Widerrist einige Falten aufweisen sollte. Schließlich wurde der Shar-Pei als vielseitiger Arbeitshund gezüchtet, der agil sein soll, und nicht durch übermäßige Falten behindert wird.
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