Lied für Niederösterreich aus Hollabrunn

Bauchgefühl sang Sieger-Song

Das taufrische Album „Mein Lied für Niederösterreich“ vereint die Beiträge der Top 12 des letztjährigen Liedermacher:innen-Bewerbes der Kultur.Region.Niederösterreich - mit dem Sieger-Song von Bauchgefühl aus dem Bezirk Hollabrunn. Ihre musikalischen Liebeserklärungen an das Bundesland präsentierten Interpretinnen und Interpreten nun bei der klingenden CD-Präsentation in Furth. Dabei wurde auch der Titel des neuen, diesjährigen Liedermacher:innen-Bewerbs angekündigt.

FURTH/HOLLABRUNN. Der Untertitel des Albums „Mein Lied für Niederösterreich“ spricht Bände: „12 Liedermacher:innen und ihre Liebe zur Heimat“ hatten im Vorjahr für den Liedermacher:innen-Wettbewerb der Kultur.Region.Niederösterreich ihre Liebeserklärungen an Niederösterreich gedichtet und komponiert. Mittlerweile haben die 12 Finalistinnen und Finalisten ihre Lieder professionell aufgenommen, die sie nun mit der brandneuen CD im Bioweingut Geyerhof in Furth bei Göttweig präsentierten. Mit dabei aus dem Bezirk Hollabrunn: Christian Fichtinger, Leona Fichtinger, Andy Schörg, Tanja Trappl sowie Jonathan Lechner, Annie Gschwandtner und Birgit Trauner von Bauchgefühl.

Sieger-Song aus Bezirk Hollabrunn

Der Sieger-Song vom Trio Bauchgefühl aus Zellerndorf berührt mit Zeilen wie „Doch immer wonn I ham kum zu dia, kehrt Ruhe ein in mir“. Durch Zufall stieß das Trio im August 2022 auf die Ausschreibung des Liedermacherwettbewerbes und fand die Idee, einen Song dafür zu komponieren sehr interessant. Gerade noch rechtzeitig zum Einsendeschluss wurde dieser eingeschickt und sie freuten sich, dass ihr Video aus 132 Bewerbungen für das Halbfinale ausgewählt wurde. "Hier durften wir unseren Song das erste Mal vor einer Fachjury bestehend aus Musikern und Produzenten live performen. Für uns war es eine große Ehre, dass wir als einer von zwölf Acts für das große Finale ausgewählt wurden. Wir hätten niemals damit gerechnet, dass wir tatsächlich an diesem Abend als Sieger nach Hause gehen", waren Jonathan Lechner, Anni Gschwandtner und Birgit Trauner überrascht.

Seitdem haben sie sehr viel positives Feedback von vielen Seiten bekommen und durften bei Licht ins Dunkel und der Andy Marek Show auftreten. Außerdem erhielten sie die Möglichkeit, bei den Top-Produzenten Markus Weiß und Bern Wagner den Song professionell aufzunehmen. "Das Musikvideo zu unserem Gewinnersong, das von der Kulturregion gefördert wurde, wird demnächst auf unserem Bauchgefühl YouTube-Kanal erscheinen", geben die drei einen Ausblick auf ihre Zukunft.

Vielfältige Beiträge

Von der musikalischen Vielfalt auf dem Sampler zeigte sich Landtagspräsident Karl Wilfing beeindruckt: „Ich bin dankbar für diese vielfältigen Beiträge, die allesamt eine Beflügelung des Geistes sind. Im Bereich der Kultur sind wir in Niederösterreich Spitzenklasse, und das ganz sicherlich dank der Breitenkultur: Eine Vielzahl der Kinder genießt eine Ausbildung an der Musikschule. Für jedes Talent in diesem Land gibt es die Möglichkeit, sich zu zeigen und aufzutreten. Wo wir helfen und fördern können, tun wir das aus Begeisterung.“

„Liedermacherinnen und Liedermacher legen in ihre Texte, in ihre Musik viel Gefühl, viel Herz und viel Seele rein. Sie sind Handwerker:innen der besonderen Art und regen zum Innehalten und Nachdenken an“, betonte Kultur.Region.Niederösterreich-Geschäftsführer Martin Lammerhuber.

Wo gibt es „Mein Lied für Niederösterreich“?

Das Album ist zum Preis von 12 Euro im Shop „Volkskultur - Handwerk der Regionen“ (Ludwig-von-Köchel-Platz 1) in Krems sowie und der Buchhandlung der Regionen der Volkskultur Niederösterreich (Steiner Donaulände 56), ebenfalls in Krems, erhältlich. Zudem kann sie per Mail an office@kulturregionnoe.at oder telefonisch unter 02742/90666-6137 bestellt werden. Digital sind die Songs auch auf den gängigen Streaming-Plattformen Apple Music, Spotify, Deezer und Amazon Music abrufbar.

„Mein Lied für … eine lebenswerte Zukunft“

Martin Lammerhuber kündigte im Zuge der CD-Präsentation den neuen Wettbewerb an: Unter dem Titel „Mein Lied für… eine lebenswerte Zukunft“ können Liedermacher:innen ihre Gedanken und Gefühle für eine lebenswerte Zukunft in einem selbst getexteten und komponierten Lied zum Ausdruck zu bringen. „Jeder Mensch hat ein Bild von der Zukunft oder ein Gefühl dafür, wie das eigene Leben und die Welt künftig aussehen sollen“, erklärt Martin Lammerhuber. „Zusammenhalt, Hoffnung, Freude und Mut sind große Faktoren für dieses Zukunftsbild, das aber von gesellschaftlichen Herausforderungen, Angst und Unsicherheit beeinflusst wird. Lieder können aufzeigen, thematisieren, berühren, Stimmungen beeinflussen, Sicherheit, Halt und Orientierung geben.“

Teilnahmebedingungen

Teilnehmen können abermals Personen ab dem 15. Lebensjahr, die in Niederösterreich geboren sind oder ihren Wohnsitz in Niederösterreich haben und ihre Gefühle und Gedanken für eine lebenswerte Zukunft teilen möchten. Die Eigenkompositionen (eine pro Teilnehmer:in, zwischen 2:30 und 3:45 Minuten) sollen inklusive kurzer Personenbeschreibung als Audio- oder Videodatei bis 6. Oktober 2023 an liedermacher@ kulturregionnoe.at geschickt werden. Rückfragen sind unter 0676/89944470 oder per Mail an liedermacher@kulturregionnoe.at möglich. Im November gibt es eine große Finalshow der Top-12-Liedermacher:innen, diese Beiträge werden sich 2024 auf einem Album finden.

Viel Aufmerksamkeit für die Liedermacher:innen

Die Präsentation von „Mein Lied für Niederösterreich“ im Bioweingut Geyerhof ließen sich zahlreiche Musik-Lieberhaber:innen aus der Musik-Szene, aus Wirtschaft, Politik und Sport nicht entgehen. Von der Bewerb-Jury waren vertreten: Seer-Gitarrist Thomas Eder, Song-Contest-Multi Gary Lux, Star-Musikproduzent Christian Zierhofer, Musiker und Parade-Produzent Markus Weiß, Sängerin Christina Weiß, Produzent, Musiker und Bandleader Wolfgang Lindner, Songwriter Martin Rotheneder, Schlagersänger Erik Maier, Sängerin Anita Horn und „Mister Highlights“ Peter Paukowitsch. Die sympathischen Darbietungen bei strahlendem Wetter genossen unter anderen aus der Musik-Szene Stimmgigantin und Bewerb-Patronin Monika Ballwein, Austropop-Veteran Erwin Bros, Hardrock-Urgestein Klaus Schubert, der Präsident des Österreichischen Musikrats Harald Huber, Veranstalter Karl Takats, Jazz-Schlagzeuger Walter Grassmann, Chorprofi Erhard Mann sowie Produzent Martin Seimen.

Viele begeisterte Gäste

Auch Wirtschaft, Sport, Kulturlandschaft und Politik waren vertreten und genossen den stimmungsvollen Abend: Landtagspräsident Karl Wilfing, kaufmännischer Geschäftsführer der Kultur.Region.Niederösterreich Philipp Weitz, Landesamtsdirektor-Stellvertreter Gerhard Dafert, Wirtschaftskammer-Vizepräsidentin Nina Stift, EVN-AG-Beteiligungsmanager Alois Ecker, Landesinnungsmeister-Stellvertreterin der Kunsthandwerke Niederösterreich Sieglinde Almesberger, IMC-Aufsichtsratsvorsitzender Heinz Boyer, Intendantin der Freien Bühne Wieden Michaela Ehrenstein, Maria Taferl-Gastronom Andreas Frey, PR-Profi Wolfgang Gramann, Sportunion-Präsident Raimund Hager und Chefin der Sportabteilung Ilse Stöger, Franz Otto Hofecker vom Zentrum für Regionalforschung, Oberstleutnant Volker Chytil, Regisseur Josef Newerkla, Herausgeberin Sonja Planitzer, Styx-Geschäftsführer Wolfgang Stix, Leader-Obmann Peter Steinbach, Gabriela Schneider vom NV-Marketing und viele mehr.

Aus dem Bezirk Hollabrunn

Furths Bürgermeisterin Gudrun Berger ließ sich den Abend ebenso wenig entgehen wie die ihre Kollegin Sabine Hopf (Leitzersdorf, Gemeinde von „Wild-Kaiser“ Clemens Reinsperger) sowie die Bürgermeister-Kollegen Stefan Lang (Retz, Heimatgemeinde von Jonathan Lechner), Karl Josef Stegh (Behamberg, Heimatgemeinde von Lena Zöttl), Franz Aigner (Kirchberg am Wagram) und Franz Schneider (Großriedenthal). Beifall für die Liedermacher:innen gab es auch von Ex-Rad-Profi Gerhard Zadrobilek, von Ex-Skirennprofi Ingrid Salvenmoser, Historiker und Rock-Fan Thomas Aigner, Maria Forstner, der Obfrau der Dorf- und Stadterneuerung, sowie Landesleiterin Anja Bauer und Landesleiter Markus Höhlmüller von der Landjugend. Mit dabei waren auch Museumskustodin Vanessa Staudenhirz, Sandra Kettinger, Prozessbegleiterin für regionale Kulturarbeit bei der Kultur.Region.Niederösterreich, Martin Weber von Gugler, die ehemalige Kremser Bezirkshauptfrau Elfriede Mayerhofer, Kulturvernetzer Richard Pleil, Schloss Kreisbach-Kulturvereinsobmann Leopold Renz, Georg und Gabi Walter sowie der ehemalige Kultur.Region-Aufsichtsratvorsitzende Maximilan Kaltenböck. Den St. Pöltner Liedermacher Marty Pi feuerten Kulturstadtrat Alfred Kellner sowie die Musiker Dieter Libuda und Werner Sandhacker an. Arthur Lauber, der Komponist der legendären Titelmusik des „Kaisermühlenblues“, feuerte Bernhard Fleißner und Andreas Schörg an, deren Beitrag „Do samma daham“ er mitkomponierte. Sichtlich genossen haben den Abend auch die Neo-Geschäftsführerin des Musik & Kunst Schulen Management Tamara Ofenauer-Haas, Radiolegende Gotthard Rieger sowie natürlich Winzer und Hausherr Josef Meier und auch Richard Damberger mit seiner Waldviertler Genusskuchl.

Die Lieder auf der CD:

• Bauchgefühl (Birgit Trauner, Annie Gschwandtner, Jonathan Lechner): „Ham kumma“ Roman Beisser & Stefan Gössinger: „Es lebe Niederösterreich“
• Leni Zöttl: „In Niederösterreich“
• Philipp Griessler: „Vision“
• Georg Neumann: „Daham“
• Viki Weiß: „Wir san Niederösterreich“
• Marty [Pi]: „Gööb-Blau“
• Leona Fichtinger: „I steh auf Niederösterreich“
• Die Wilden Kaiser feat. SelectedPolgarVoices: „Du bist mei Land“
• Daniel Muck feat. Marlene Pregesbauer: „Mein Herz schlägt Niederösterreich“
• David Blabensteiner feat. Tanja Trappl: „Mein Niederösterreich“
• Bernhard Fleißner & Andy Schörg: „Do samma daham“

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