Arbeitsmarkt Bezirk Hollabrunn
13,2 Prozent weniger Jobsuchende
Sehr erfreulich präsentiert sich der Arbeitsmarkt im Bezirk Hollabrunn Ende März, was die Zahl der Jobsuchenden im Bezirk betrifft. 1.052 Vorgemerkte zum Stichtag am Monatsende, 589 Männer und 463 Frauen, sind um 13,2% weniger gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres.
BEZIRK HOLLABRUNN. Hollabrunn ist damit jener Bezirk in NÖ mit dem stärksten prozentuellen Rückgang der Arbeitslosigkeit im März. Dieser Rückgang fällt bei den Frauen dabei fast doppelt so hoch aus wie bei den Männern.
Jugendliche Jobsuchende werden weniger
In der Altersgruppe der unter 25jährigen sinkt die Arbeitslosigkeit kräftig auf zuletzt 95 jugendliche Jobsuchende (55 Männer und 40 Frauen).
Auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen im Bezirk, also jener Personen mit einer AMS Vormerkung von mehr als 12 Monaten, ist weiter rückläufig und liegt mit 150 Personen um 45% unter dem Vorjahreswert. „Bei dieser Personengruppe haben eindeutig Frauen aktuell die besseren Chancen auf eine Arbeitsmarktintegration, weil sie von der anhaltenden Nachfrage an Arbeitskräften im Dienstleistungssektor profitieren und in diesem Segment sowohl Teilzeit-, als auch Vollzeitangebote vorfinden,“ analysiert Geschäftsstellenleiter Peter Kirchner.
Arbeitsmarkt – AMS on Tour
Beim AMS Hollabrunn waren Ende März 293 sofort verfügbare Stellen gemeldet, das sind um 21,2 % weniger als noch im März des Vorjahres. Wenn sich auch der Stellenzugang etwas abschwächt, so liegt die Nachfrage nach Fachkräften bzw. Arbeitskräften im Allgemeinen im längerfristigen Vergleich immer noch deutlich über dem Niveau der letzten Jahre im Bezirk.
„Dementsprechend setzt das AMS Hollabrunn seine Vermittlungsarbeit konsequent weiter fort und hat in den ersten 3 Monaten des heurigen Jahres bereits 3.563 Vermittlungsvorschläge getätigt“,
so Kirchner.
Frauenbeschäftigungsprojekt Luna
Bei einem Besuch im Frauenbeschäftigungsprojekt Luna stand die Qualifizierung der arbeitssuchenden Frauen in den Bereichen Schneiderei, Bügelservice, Reinigung und Lebensmittelverarbeitung im Fokus. Außerdem kamen die regionalen Herausforderungen betreffend Kinderbetreuung und die öffentlichen Verkehrsverbindungen zur Sprache.
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