Die Anschläge aufs World Trade Center
20 Jahre 9/11 - wie man damals davon erfuhr

Herbert Schleich aus Deinzendorf war damals auf Kur in Oberösterreich. Es gab kein anderes Gesprächsthema mehr. | Foto: Herbert Schleich
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  • Herbert Schleich aus Deinzendorf war damals auf Kur in Oberösterreich. Es gab kein anderes Gesprächsthema mehr.
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Der Anschlag auf das New Yorker World Trade Center jährt sich am 11. September zum 20. Mal. Wie haben es damals Hollabrunner mitbekommen.

HOLLABRUNN. Es ist der 11. September 2001. 8.46 Uhr in New York, 14.46 Uhr bei uns. Ein Flugzeug, von Terroristen entführt, rast in einen Turm des World Trade Centers. 17 Minuten später sehen Millionen Menschen auf der ganzen Welt live, wie ein zweites Flugzeug in das World Trade Center gesteuert wird. Schlussendlich fällt das Gebäude in sich zusammen. 2.996 Menschen sterben.

Bilder bleiben ein Leben lang in Erinnerung

Es sind Momente wie diese, die man ein Leben lang nicht vergisst. Am 11. September 2001, diesen Samstag vor 20 Jahren, hat sich unsere Vorstellung von Terrorismus verändert. Für immer.
Und auch im Bezirk Hollabrunn ist der Moment, der 20 Jahre zurück liegt, noch immer in Erinnerung.

Live im TV mitverfolgt

Auch Bezirksbätter Redakteurin Alexandra Goll weiß noch genau, wie sie es damals live im TV mitverfolgt hat: "Wenige Tage nach meiner Hochzeit und bereits im Mutterschutz vor der Geburt meines Sohnes sah ich daheim fern und plötzlich wurde diese "Breaking News" eingeblendet. Wenige Minuten später sah ich das zweite Flugzeug in das Hochhaus fliegen und wieder einige Zeit später wie der Turm in sich zusammenbrach. Völlig aufgewühlt rief ich meinen Mann und meine Eltern an. Darauf folgte ich stundenlang der Berichterstattung und war mehr als erschüttert."

Sohn war sehr erschüttert

Vermutlich im Dienst war damals, als der Terroranschlag geschah, Bezirkspolizeikommandant Eduard Widhalm. Er weiß noch, dass sein damals 11-jähriger Sohn so erschüttert war, wie es überhaupt möglich ist, ein Flugzeug in ein Haus zu steuern: "Prägende Bilder waren es damals, die ewig in Erinnerung bleiben, wie etwa die Staubwolke, als der Turm einstürzte oder als Leute aus dem Fenster gesprungen sind. Wir waren sehr mitgenommen, so wie der Rest der Welt.

So viele Unschuldige

Herbert Schleich aus Deinzendorf war am 11.9.2001 gerade auf Kur als einer der Kurgäste ganz aufgescheucht durch die Gegend rannte und erzählte, dass es einen Anschlag auf das Pentagon in Amerika gab. "Ich dachte zuerst es sei ein Scherz - doch das Pentagon nicht. Dann ging ich auf mein Zimmer und drehte den Fernseher auf und da sah ich gerade live, wie das zweite Flugzeug in den Tower flog. Das kann doch gar nicht wahr sein, war mein erster Gedanke. Ich saß dann voll Angst und Bank lange vor dem TV und war sehr bestürzt, wie grausam Menschen sein können. Die Telefone liefen dann heiß. Schlussendlich kann ich nicht verstehen, dass Terror und Vergeltung so aussehen muss, dass so viele unschuldige Menschen sterben müssen."

Es war unwirklich

Als unwirklich empfand damals Arno Klien die Nachricht über den Anschlag: "Früh hab ich aber realisiert, dass hier was ganz großes passiert ist und Amerika trotz aller Technik, die kläglich versagte, im Herzen verwundet wurde. Amerika und auch Deutschland haben damals wie heute mit den falschen Leuten in Afghanistan kommuniziert."

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