AK Leistungsbilanz
Arbeiterkammer holte Geld zurück

Christian Kauer und Martin Feigl. | Foto: AK
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HOLLABRUNN (ag). "Recht haben heißt leider noch lange nicht Recht bekommen", sagt Martin Feigl, Leiter der Arbeiterkammer-Bezirksstelle Hollabrunn zu Beginn der Präsentation der Jahresbilanz 2018 und nannte ein Beispiel einer Arbeitnehmerin, die nur aufgrund des Zutuns der Arbeiterkammer ihren ausständigen Lohn von 4.000 Euro erhielt.

Insgesamt hat die Bezirksstelle Hollabrunn im Vorjahr mehr als 1 ,6 Millionen Euro für Arbeitnehmer der Region erstritten. Das umfasst sowohl die Steuerrückholaktion als auch den Konsumentenschutz. Den größten
Brocken macht naturgemäß die Hilfe bei Problemen am Arbeitsplatz oder in
sozialrechtlichen Fragen aus. Insgesamt haben sich im vergangenen Jahr mehr als 4.200 Menschen an die Bezirksstelle gewandt.

Christian Kauer: AK hilft allen, ganz egal, wie hoch das Gehalt oder der Lohn ist
66 Millionen Euro - so viel hat die AK Niederösterreich im Vorjahr für die
niederösterreichischen Arbeitnehmer nach Problemen am Arbeitsplatz oder in
sozialrechtlichen Fragen gesichert. "Das ist Geld, das den Beschäftigten zusteht. "Es ist ihnen aber aus verschiedenen Gründen vorenthalten worden - bis die Experten der AK Niederösterreich interveniert haben", sagt AK Niederösterreich-Vorstandsmitglied Christian Kauer. Mehr als jeder vierte Arbeitnehmer in Niederösterreich ließ sich von der AK beraten. Konkret waren das 137.811 Beschäftigte in Niederösterreich. "Diese Zahlen machen deutlich: Wenn es die AK Niederösterreich nicht gäbe, wären die Beschäftigten im Land spürbar schlechter dran", so Kauer.
Die AK Niederösterreich hat ihre Mitglieder 2018 in unterschiedlichen Bereichen der Arbeitswelt vertreten: Das reicht von nicht ausbezahlten Überstunden über lnsolvenzen und ungerechtfertigte Entlassungen bis hin zu Bezahlungen unterhalb des Kollektivvertrags sowie nicht ausbezahlten Löhnen, Gehältern oder Abfertigungen. Auch Arbeitslosenversicherung, Pension und Krankheit sind Themen vieler Anfragen.

Durch die Beiträge kommen Arbeitnehmerinnen zu ihrem Recht
"Sehr viele unserer Mitglieder brauchen den Rechtsschutz der Arbeiterkammer ganz notwendig, weil sie sich den Weg zu Gericht sonst nicht leisten könnten. Die Hemmschwelle, zu Gericht zu gehen, wäre einfach zu hoch", so Kauer. "Durch die Kraft und die Beiträge vieler ist es möglich, dass arbeitende Menschen die Löhne und Gehälter bekommen, die ihnen zustehen- und zwar ganz egal, ob sie gut oder wenig
verdienen."

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