JUNGSCHAR UNTERNALB ÜBTE TEILEN
Den Überfluss gerecht verteilen
Die Jungschar Unternalb löste ein globales Problem im Rollenspiel.
UNTERNALB (jm). „Die Jungschar Unternalb hat sich intensiv mit dem Thema Gerechtigkeit auseinandergesetzt“, berichtet Jungscharleiterin Martina Widhalm, die mit Jutta Poinstingl, Michaela Artmann und Claudia Sojka eine besondere Gruppenstunde vorbereitete. Im Dorfhaus Unternalb deckten sie drei Tische, jedoch sehr unterschiedlich. Auf einer großen Tafel bog sich der Tisch von edlem Geschirr, funkelnden Kristallgläsern und feinem Essen. Die beiden anderen Tische hingegen waren sehr bescheiden gedeckt mit einer Schale Reis, einer Tasse Tee, einem Stück Brot und einem Krug Wasser.
Essen ist ungerecht verteilt
Den Jungscharkindern wurde per Los ein Platz zugeteilt. Zwei durften am reichlich gedeckten Tisch Platz nehmen, der Großteil der Kinder bekam jedoch nur einen Platz an den beiden kärglich gedeckten Tischen. „Dementsprechend groß war die Empörung“, berichtet Jungscharleiterin Martina Widhalm, „denn jene Kinder fühlten sich ungerecht behandelt.“ In der anschließenden Diskussion wurden die Parallelen zur globalen Lage herausgearbeitet. Wenige Menschen haben Nahrung im Überfluss, während sehr viele Menschen an Hunger und Durst leiden. Die Kinder hatten aber bald die Lösung parat: Teilen. Die beiden Kinder an der überreich gedeckten Tafel waren einsichtig und so reichte die Mahlzeit für alle. „Bleibt zu hoffen, dass sich die Großen ein Beispiel an den Kindern nehmen“, ist der Wunsch der Gruppenleiterinnen.
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