Retz ist immer einen Ausflug wert
Ehemaliger Direktor führte durch Retz
Trotz Regenprognose machte sich eine Gruppe aus der Allgemeinen Sonderschule Hollabrunn auf den Weg zum Bahnhof, um mit dem Zug nach Retz zu gelangen.
RETZ. Dort wurde sie vom ehemaligen Direktor Erwin Kraus erwartet und freudig begrüßt, der den Kids seine Heimatstadt zeigte und viel Wissenswertes erzählte. So erfuhren die Schüler, dass Retz im Jahre 1278 gegründet und 1425 völlig zerstört worden war. In der Folge wurde der Stadtturm gebaut, um Feinde früher erspähen zu können. Die Gründer der Stadt mit dem Namen Rabenswalde sind auf dem Relief über dem Tor der Dominikanerkirche bildlich dargestellt.
Besondere Gebäude gesehen
Natürlich gehört auch ein Rundgang über den Retzer Hauptplatz zu einer Stadtführung. Besondere Gebäude wie das Rathaus mit Kapelle, der Pranger, das Verderberhaus und das Sgraffitohaus, dessen Fassade durch seine Kratztechnik besonders ins Auge sticht, beeindruckten die Gäste aus Hollabrunn ebenso wie die Tatsache, dass der gesamte Hauptplatz unterkellert ist. Unter dem Hauptplatz befinden sich 25 Kilometer Kellergewölbe.
Aufstieg zur Windmühle
Anschließendes Highlight war die Besichtigung der Windmühle mit ihrer Flügelwelle. Von dort aus ging es entlang des barocken Kreuzweges, der 7 Stationen hat, zum Kalvarienberg. Dort erfolgte die Besichtigung des nahegelegenen Soldatenfriedhofes, der an die Gefallenen des zweiten Weltkrieges erinnert. Es war ein besonderes Erlebnis, die Stadt Retz und ihre Sehenswürdigkeiten durch die Erzählungen von Dir. Erwin Kraus in so lebendiger und ortskundiger Art präsentiert zu bekommen, dafür ein ganz herzliches Dankeschön!
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