Eine Cistrose wechst in meinem Garten
Cistus incanus ssp. tauricus
Hast du dir schon einmal gewünscht, das Kräuter sprechen sollten um uns Menschen von ihrer Heilfkraft zu erzählen? Dann höre mal gut zu!
Vor ein paar hundert Jahren bezeichnete mich der deutsche Kräutergelehrte Tabernaemontanus fast zärtlich das Ciströslein. Doch entdeckt hat mich ein Ziegenhirt.
Ich wachse wild auf den magnesiumreichen Böden Griechenlands. In der mit niedrigem Buschwald gewachsenen Macchia - Landschaft fühle ich mich besonders wohl. Dort wachse ich zu immergrünen Sträuchern bis zu einem Meter hoch, und meine zarten rosa Blüten duften angenehm harzig aromatisch.
Meine heilenden Wirkstoffe sind: hydrophile, polyphenolische Inhaltsstoffe, Gerbstoffe und Vitamin E.
Wieso unterbrichst du mich den? Wie bitte? Du möchtest wissen, wo ich hauptsächlich angewandt werde? Ach ihr Menschen habt echt keine Geduld, dass wollte ich gerade erzählen.
Also, mich verwendet man als Kräuter Tee einfach zum Genießen, als Kosmetikum und als Arzneimittel.
Was sagst du da? Nein ich bin kein Angeber! Ich habe Heilkräfte. Habe mich vor allem bei den verschiedensten Formen entzündlicher Haut- und Schleimhauterkrankungen von Akne bis zu eitriger Mandelentzündung, Grippe, grippalen Infekten, Erkältungskrankheiten, bakteriell verursachten Magen- Darm- Erkrankungen, bei Pilzinfektionen von Candida albicans bis hin zu Haut-, Nagel- oder Genitalpilzerkrankungen bewärt.
Ja, wenn du meinen Tee brav trinkst entgifte ich dir deinen ganzen Organismus, schütze dein Herz gegen Infarkte (Rotweineffekt) und deine Haut wirksam vor dem Alterungsprozess (Anti-Age-Effekt). Waschungen und Wundauflagen mit meinem Extrakt wirkt vorbeugend gegen bakterielle Infektionen.
Du willst wissen, wie Hirten mich entdeckt haben? Na das war so. Die Hirten beobachteten immer wieder, dass kranke Ziegen von der Herde zurückblieben und dann von meinen Blättern fraßen. Normalerweise rühren Ziegen mich nicht an, eben nur wenn sie krank sind. Mit bemerkenswerten Erfolg.
Der Instinkt der Tiere ist eben weit sicherer ausgeprägt als der der Menschen.
Ja ja, liebe Leute, so ist jedes Kräuterl gegen irgendwas gewachsen. Nicht die Weisheit der Menschen wird die Menschheit von allen Üblen heilen, sondern die heilende Wirkung der Pflanzen in Gottes Schöpfung.
Offenbarung 22: 2 "In der Mitte zwischen ihrer Straße und dem Strom, von dieser und von jener Seite aus, war der Baum des Lebens, der zwölfmal Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt, jeweils eine; und die Blätter des Baumes dienen zur Heilung der Völker." Genferbibel
Jedes Kräuterl auf Erden preist seinen Schöpfer nur der Mensch nicht, der hat die Orientierung verloren.
Bleibt gesund
Calla
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