Zu wenig Platz im Rathaus Göllersdorf

Gemeindeamt übersiedelt vis a vis

Der Göllersdorfer Gemeindevorstand hat einstimmig beschlossen, dass das Gemeindeamt in das Gebäude der ehemaligen Sparkasse übersiedeln soll.

GÖLLERSDORF. Die Sparkasse wurde als Übergangsquartier während einer Sanierung oder während eines Neubaus seitens der Gemeinde angekauft. Da jedoch bereits jetzt kein Platz mehr für die noch aufzunehmenden Mitarbeiter am Gemeindeamt im Rathaus besteht, macht es auf jeden Fall Sinn, dass die Gemeinde bereits jetzt übersiedelt.

Haus platzt aus allen Nähten

Damit wird auch sichergestellt, dass für alle Mitarbeiter zukünftig die Arbeitsplätze den Anforderungen der Zeit entsprechen und ein adäquates Arbeiten möglich ist. Die SPÖ Göllersdorf unterstützt daher die vorübergehende Übersiedlung in das Gebäude der Sparkasse voll und ganz. Besonders erfreulich ist auch der Nebeneffekt, dass das Gebäude der Sparkasse barrierefrei ist. Der Umzug soll im Juni erfolgen, die Kosten dafür belaufen sich auf rund 40.000 Euro.

Pläne noch abwarten

Dringend Handlungsbedarf besteht aus Sicht der SPÖ Göllersdorf aber auch bei der weiteren Planung eines möglichen Rathausneubaus oder einer Sanierung. Eine Kostenschätzung für eine mögliche Sanierung liegt schon vor. "Wir warten jedoch noch auf genauere Pläne der Waldviertler Siedlungsgenossenschaft, die den Neubau des Rathauses durchführen will. Die Zeit läuft, eine diesbezügliche Volksbefragung muss laut Gemeinderatsbeschluss bis Ende Juni durchgeführt werden", ist  Hinterberger gespannt, ob sich das ausgeht.

Amtsgebäude muss im Eigentum bleiben

Einer weiteren Verschiebung der Volksbefragung werden die Gemeinderäte der SPÖ Göllersdorf nicht zustimmen. "Für uns steht fest, egal ob das Rathaus saniert oder neu gebaut wird, in beiden Fällen muss das Rathaus im Eigentum der Gemeinde bleiben. Einem Mietkauf oder einer Leasingvariante wie ursprünglich angedacht, werden die Gemeinderäte der SPÖ Göllersdorf weiterhin strikt ablehnen", weist Hinterberger darauf hin.