Kinkaku, der Goldene Pavillon
Den „Goldene Pavillon“ findet man in Japan, im bergumsäumten Nordwesten Kyōtos, im Stadtbezirk Kita-ku.
Umgeben von einer weitläufigen, vor allem mit Bäumen und Sträuchern bepflanzten Grünanlage, liegt der Kinkaku-ji am Rande eines großen Sees, dem Kyōkochi-Teich. Bewusst dezent eingebettet in seine natürliche Umgebung, sticht der Pavillon keineswegs grell heraus, sondern schmiegt sich dezent in die Parklandschaft. Dies entspricht dem ästhetischen Empfinden der Muromachi-Zeit. Demnach sollten die Gärten und Tempelanlagen die buddhistische Weltsicht veranschaulichen, sich möglichst kontrastfrei und fließend in das natürliche Umfeld einfügen und somit eine harmonische Beziehung zwischen Natur und Mensch widerspiegeln.
Seit 1994 zählt der Kinkaku-ji zusammen mit anderen Stätten zum UNESCO Weltkulturerbe.
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