Einzugsbereit
Neue Fledermauskästen im Hollabrunner Wald

- Grüne-Stadträtin Sabine Fasching, Wilhelm Müllebner, Bürgermeister Alfred Babinsky und Arno Klien
- Foto: Stadtgemeinde Hollabrunn
- hochgeladen von Alexandra Goll
Der Hollabrunner Wald ist ein Fledermaus-Hot-Spot. Im Umfeld wurden zumindest 20 von insgesamt 29 in Österreich bekannten Fledermausarten nachgewiesen.
HOLLABRUNN. Wilhelm Müllebner bereitete drei Fledermauskästen vor, die von Kindern im Rahmen der WaldKinderWanderung zusammengebaut wurden. Diese Kästen dienen als Sommerquartier für einige Arten. Die im Wald vorkommenden Arten nutzen immer wieder unterschiedliche Ritzen, Höhlen und Hohlräume über den Tag und als Mutterstuben, die sie häufig wechseln. Leider bietet auch der Hollabrunner Wald immer weniger solche Bäume.Ihre Winterquartiere finden sie oft in Höhlen, Kellern und anderen Unterschlupfen gleichmäßiger Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
Drei Kästen angebracht
Die Kästen haben eine Spalte von lediglich eineinhalb Zentimetern, in denen sich die sehr zarten Flattertiere hinein verkriechen, oft sich gegenseitig wärmend.Da im Freiraum um die Kolisko-Warte nächtens recht zuverlässig Exemplare bei der Insektenjagd beobachtet wurden, hat sich dieser Standort für die Montage der Kästen angeboten. Ein Kasten wurde direkt auf der Westseite, die beiden anderen im unmittelbarem Umfeld, etwas versteckt aber einsehbar, in andere Himmelsrichtungen orientiert in etwa vier Metern Höhe baumschonend mit Bändern montiert. Dies deshalb, weil die Fledermäuse ihre Tagesverstecke auch nach den passenden Temperatur- und Wetterverhältnissen nutzen.


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