Rotes Kreuz Hollabrunn
Neues Haus für das Rote Kreuz eröffnet
In Hollabrunn fand am 26. September 2019 die Eröffnung der neuen Bezirksstelle des Roten Kreuzes und von 29 Wohneinheiten für Betreutes Wohnen der Wohnbaugenossenschaft Waldviertel Wohnen (WAV) mit zahlreichen Ehrengästen statt.
HOLLABRUNN (ag). „Ehrenamtliches Engagement ist von unschätzbarem Wert“, bedankte sich die Landeshauptfrau bei den Mitarbeitern des Roten Kreuzes im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten des neuen Gebäudes. Der Neubau der Rot-Kreuz-Bezirksstelle sei lange geplant und professionellst umgesetzt worden, sprach sie den Professionisten und Verantwortungsträgern in der Region „ein großes Danke“ aus. "Heute setzen wir den symbolischen Schlussstein, dessen Beginn im Jahr 2011 war. In den letzten zehn Jahren erfuhren wir eine Steigerung von 30 Prozent. Wir befinden uns in der glücklichen Situation einen hohen Anteil an Ehrenamtlichen vorweisen zu können. In diesem neuen Haus können diese nun gerne ihre Freizeit verbringen", so Bezirksstellenleiter Stefan Grusch, der nun Bezirkshauptmann in Gmünd ist. Er betonte auch die Wichtigkeit, das Krankenhaus in unmittelbarer Nähe zu haben und so eine gute gesundheitliche Versorgung mit einer bestmöglichen Betreuung auch für das betreute Wohnen zu gewährleisten.
Große Sicherheitsfamilie
An der Bezirksstelle in Hollabrunn gibt es 200 freiwillige, zehn hauptberufliche Mitarbeiter und 18 Zivildiener. Pro Jahr werden 900.000 Kilometer zurückgelegt, um den Menschen direkt zu helfen, das ist 22 mal um die Erde. Das sind beeindruckende Zahlen fand auch Bürgermeister Alfred Babinsky. Er sprach allen Mitarbeitern des Roten Kreuzes seinen Respekt aus und wünschte auch den Bewohnern der 29 Wohneinheiten, dass sie sich ein Stück weit wie daheim fühlen und betonte, dass dadurch für den letzten Lebensabschnitt die Lebensqualität erhalten bleibt.
13 Gemeinden beteiligt
Zur Eröffnung kamen neben den Vertretern der 13 beteiligten Gemeinden und der Landeshauptfrau auch für das Rettungswesen zuständige Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, Präsident Rotes Kreuz NÖ Josef Schmoll, Vize Leopold Rötzer, die Nationalräte Eva-Maria Himmelbauer, Melanie Erasim und Christian Lausch, die Landtagsabgeordneten Richard Hogl und Georg Ecker, Bezirkshauptmann Andreas Strobl sowie alle Vertreter der Blaulichtorganisationen, wie Polizei Otto Schwingenschlögl und Feuerwehr Alois Zaussinger. "Für die, die Hilfe leisten konnte mit dem Neubau ein Wohlfühlfaktor geschaffen werden", so Königsberger-Ludwig.
Solidarität bewiesen
Der hohe Anteil an Ehrenamtlichen und der Neubau ist für Mikl-Leitner ein Signal, wie gut sich die Region entwickelt und auch welchen Zuzug sie erfährt: "Die Größten sind die Menschen, die anderen Hoffnung, Hilfe und Unterstützung geben und von Verantwortungsträgern Solidarität und Menschlichkeit erfahren. Dieser Neubau ist ein Schmuckkisterl und ein Arbeitsplatz zum Wohlfühlen mit viel Kompetenz."
Betreutes Wohnen
Vorstandsdirektor der Waldviertler Siedlungsgenossenschaft (WAV) Manfred Damberger präsentierte das Betreute-Wohnen-Projekt, das 29 Wohnungen zwischen 50 und 67 Quadratmeter umfasst.
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