Landesklinik Hollabrunn
Neues Reanimationsgerät kommt im Notfall zum Einsatz

- OA Dr. Florian Öller, Ass. Dr. Christiana Auer, DGKP Thomas Grubmüller, DGKP Barbara Schlaghuber, STL DGKP Michael Dörfler und DGKP Birgit Marek.
- Foto: Landesklinikum Hollabrun
- hochgeladen von Alexandra Goll
HOLLABRUNN – Auf der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Landesklinikum Hollabrunn ist ein neues Reanimationsgerät im Einsatz, um auch weiterhin die bestmögliche Versorgung der Patientinnen und Patienten zu gewährleisten.
Dieses Gerät übernimmt im Fall der Fälle die manuelle Herzdruck-Massage (elektro-mechanische Thoraxkompression) bei der Patientin bzw. bei dem Patienten und entlastet somit auch bei länger andauernden Reanimationen das Notfallteam. Die adäquate Verwendung ist ausschließlich dem medizinischen Fachpersonal vorbehalten, daher wurden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Intensivstation des Landesklinikums Hollabrunn im Hinblick auf die richtige Anwendung eingeschult.
Die Indikation für die Anwendung des Reanimationsgerätes ist ein Kreislaufstillstand, wenn bei den Patientinnen bzw. Patienten eine manuelle kardiopulmonale Reanimation durchgeführt werden muss.
HOLLABRUNN. Da sich im Landesklinikum Hollabrunn das NÖ Zentrum für metabolisch-bariatrische Chirurgie (Übergewichtschirurgie) befindet und in diesem Zusammenhang auch die intensivmedizinische Betreuung bzw. Überwachung der Erkrankten steht, wurde überdies besonders darauf Bedacht genommen, dass auch Patienten mit einem hohen Body-Mass-Index im Bedarfsfall versorgt werden können.
Nach dem punktuellen Anlegen und der Positionierung auf dem Patienten sind sowohl Drucktiefe als auch Frequenz sehr gut einstellbar. Sollte es nötig sein, die Einstellungen zu verändern, so können diese auch während des Einsatzes nachjustiert werden.
Darüber hinaus gewährleistet das röntgendurchlässige Material der Bodenplatte den Mitarbeitern eine leichtere Handhabung, da die zugehörige Platte auch bei einem erforderlichen Röntgen unter dem Körper bleiben kann und das medizinische Personal hat nach wie vor freien Zugang zum Brustkorb der reanimierten Person.
Das neue Reanimationsgerät ermöglicht es auch weiterhin, lange andauernde, körperlich anspruchsvolle Reanimationen bestmöglich und effizient durchzuführen.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.