HOLLABRUNN – BREITENWAIDA ZWEIGLEISIG
ÖVP macht Druck fürs 2. Gleis

- Bgm. Alfred Babinsky, LAbg. Richard Hogl, NR Eva-Maria Himmelbauer und StR Josef Keck machen Druck für ein zweites Gleis zwischen Hollabrunn und Breitenwaida.
- hochgeladen von Josef Messirek
Hogl strebt nach ÖBB-Gesprächen einen Termin bei BM Gewessler an.
BEZIRK (jm). „Die Bahnkunden müssen oft einen Zeitverlust bis zu 15 Minuten hinnehmen, wenn in Göllersdorf der Gegenzug abgewartet werden muss“, erklärte Landtagsabgeordneter Richard Hogl im Gespräch mit den Bezirksblättern. Der zweigleisige Ausbau einer Teilstrecke zwischen Hollabrunn und Breitenwaida könnte dieses Problem wesentlich entschärfen.
1 km Gleis kostet 14 Mio. Euro
In Anbetracht der hohen Kosten finden es Hogl sowie Nationalrätin Eva-Maria Himmelbauer, Bürgermeister Alfred Babinsky und Stadtrat Josef Keck unrealistisch, die gesamte Nordwestbahn zweigleisig auszubauen, weil für die erforderlichen 2,4 Milliarden Euro auch die Auslastung nicht gegeben ist. Die ÖVP-Mandatare haben aber sehr wohl in einem offenen Brief an Bundesministerin Leonore Gewessler mit Nachdruck auf die prekäre Situation der leidgeplagten Pendler im nördlichen Niederösterreich hingewiesen: Zugsverspätungen, zu wenige Sitzplätze in den schnellen Zügen und störungsanfällige alte Zugsgarnituren.
Machbarkeitsstudie & Priorität
Die Ministerin bestätigte die Dringlichkeit dieser Anliegen in ihrem Antwortschreiben und verweist auf eine laufende Machbarkeitsstudie. Hogl strebt einen Gesprächstermin bei der Bundesministerin an und drängt auf eine Priorität beim abschnittsweise zweigleisigen Ausbau der Nordwestbahn.
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