Mülltrennung Friedhof Hollabrunn
Richtiges Trennen haut noch nicht hin
Seit kurzem wird am Friedhof Hollabrunn Müll getrennt. Es stehen Tonnen für Bioabfälle, Plastik (Gelber Sack) und Restmüll zur Verfügung. Jetzt muss nur mehr der Gegenstand den Weg in die richtige Tonne finden.
HOLLABRUNN. "Es ist einfach und auch sehr gut auf jeder Tonne beschrieben, was hier reingehört", appelliert der zuständige Stadtrat Wolfgang Scharinger an die Vernunft der Friedhofsgeher.
Mülltrennung wie daheim
Die Müllgebühren sind vor der Einführung der Mülltrennung von 6.000 auf rund 20.000 Euro jährlich gestiegen. Jetzt gibt es in Zusammenarbeit mit dem Abfallverband Hollabrunn statt elf nur mehr drei Müll-Inseln am Stadtfriedhof, bei jedem Ausgang. "Die Tonnen für den Müll haben wir in Summe nicht reduziert, sondern nur verschiedene Tonnen platziert. So wie bei jedem zu Hause haben wir auch am Friedhof die Trennung ermöglicht. Damit können wir Kosten einsparen. Das klappt aber nur bei richtiger Trennung, sonst müssten die Gebühren unausweichlich erhöht werden", steht Scharinger für Fragen gerne zur Verfügung.
Bio, gelber Sack und Restmüll
So kommt etwa in die Biotonne Laub, Blumenerde, Gras, Reisig, Blumen, aber keine Plastikgegenstände und auch keine Grablichter, die wandern in den Restmüll. Bitte hier auch keine Kränze und Bouquet mit Draht und Styroporring entsorgen. "Diese können an den dafür vorgesehenen und mit Plakaten gekennzeichneten, betonierten Flächen abgelegt werden", so der Friedhofsverwalter Josef Goll.
Bei Unklarheiten bitte lesen
In die gelbe Sammlung werden künftig Säcke von Blumenerde, Getränkeflaschen, Pflanzentöpfe aus Kunststoff oder Styroporverpackungen geschmissen und keine Grünabfälle. Jede Tonne ist gut beschriftet und enthält alle Gegenstände, die am Friedhof entsorgt werden.
Mülltonnen bei jedem Ausgang
"Falls die erforderliche Tonne bereits voll ist, bitte den Müll nicht in eine andere, nicht dafür vorgesehene Tonne werfen. Bitte sind sie bereit, ein paar Schritte bis zur nächsten Insel zu gehen", appelliert Scharinger an die Mithilfe und wundert sich sehr, was er alles bereits in den Tonnen gesehen hat, wie etwa eine Arbeitsjacke: "Das muss nun wirklich nicht am Friedhof entsorgt werden."
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