Diskussion zu Verkehrskonzept
Bürgerinitiative lud ein, um eigene Ideen und Anregungen einzubringen
HOLLABRUNN (mk). Die überparteiliche Bürgerinitiative „perspektive 2020“ unter der Leitung von Martin Marte-Singer lud zu einer Diskussion zum Verkehrskonzept Hollabrunn ein. Etwa 20 Personen folgten der Einladung. „Ich habe alle Politiker und Bürger eingeladen, kann sie jedoch nicht hertragen, wenn sie nich kommen wollen“, so - etwas enttäuscht - Marte-Singer. Harald Frey von der TU Wien erläuterte die Grundzüge eines Gesamtverkehrskonzepts und riet den Politikern, das Projekt Kreisverkehr am Eugen-Markusplatz ruhen zu lassen. Allerdings befindet sich dieses Projekt bereits in der Umsetzung (Anmerkung der Redaktion!).
Angeregt von der Diskussionsrunde wurde auch der Aspekt, künftig die Bürger zu solch großen Veränderungen zu befragen. Zudem wurden 1,2 Millionen Euro an Kosten für den Kreisverkehr beim Eugen-Markusplatz genannt, das die Gemüter doch erregte. Die Voraussetzungen für einen Kreisverkehr seien jedoch laut Straßenplanern nicht gegeben. Auch die angedachte Bahnunterführung war an diesem Abend ein Thema, da im Gegenzug zwei bis drei Bahnübergänge geschlossen werden würden. Baustart für den barrierefreien Bahnhof wurde mit Herbst genannt. Genau weiß es noch niemand. Ob sich Hollabrunn eine Unterführung leisten möchte, bleibt weiterhin offen. Dr. Harald Frey wäre bereit, dazu ein Gesamtverkehrskonzept zu erstellen.
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