Lausch fordert mehr Abendzüge
Zusätzliche Verbindung sollte es zwischen Stockerau und Retz geben.
HOLLABRUNN (ag). Für FPÖ-Gemeinderat NR Christian Lausch war es Anlass genug, bei der letzten Gemeinderatssitzung der Stadtgemeinde Hollabrunn einen Dringlichkeitsantrag über einen Grundsatzbeschluss für zusätzliche Bahnverbindungen der ÖBB einzureichen.
„In diversen Gemeinden gibt es diesen Grundsatzbeschluss schon, die Kosten unter den Gemeinden zwischen Stockerau und Retz nach einem Einwohnerschlüssel aufzuteilen. Es geht um zusätzliche Abendverbindungen im Sinne und zum Wohle unserer Pendler. Nach dem Schlüssel wären die Kosten für Hollabrunn für 1 Jahr bei 53.000 Euro. Durchaus leistbar“, so Lausch.
Mehr Abendzüge gefordert
Nach der letzten Sitzung mit der ÖBB im letzten Jahr gab es keine weitere Verfolgung dieses Themas. Mit 11. Dezember 2016 geht der neue Fahrplan ins Rennen. Bis dahin hätte Lausch gerne zusätzliche Abendverbindungen ausgehandelt. Die Stadtgemeinde Retz beschloss diesen Grundsatz im Gemeinderat bereits im Oktober 2015.
Vizebgm. Alfred Babinsky erklärte, dass dieses Thema im Ausschuss behandelt wurde und es derzeit keine Finanzierungsmöglichkeiten der Gemeinde gibt. Folgedessen wurde der Dringlichkeitsantrag von der ÖVP abgelehnt.
Geringschätzung vorgeworfen
Gleich im selben Atemzug mit der Überstimmung des Dringlichkeitsantrages forderte GR Christian Lausch eine Wortmeldung zur Geschäftsordnung: „Sehr ärgerlich finde ich die Vorgehensweise, dass im nicht-öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung über einen Vertrag abgestimmt wird, der bereits seit 11. August läuft. Das kommt bereits zum x-ten Mal vor und ist eine Geringschätzung des Gemeinderates.“
Daraufhin machte Bgm. Erwin Bernreiter Lausch aufmerksam, dass dieser Vertrag im nicht-öffentlichen Teil behandelt wird.
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