Endspurt für die Hollabrunner Grünen
Starker Andrang beim Sammeln der Unterstützungserklärungen
HOLLABRUNN (mh). Für die Grünen läuft die Frist ab, genügend Unterstützungserklärungen für die kommende Nationalratswahl zusammen zu bekommen, um überhaupt kandidieren zu können. Österreich weit werden 2500 gebraucht, für eine Kandidatur in Niederösterreich reichen 500.
Reges Treiben vor dem Rathaus
Grund genug für Denis Thomson und Sabine Fasching sich noch einmal richtig für ihre Partei ins Zeug zu legen. Immerhin ist die größte Hürde für das Sammeln der Erklärungen nicht das mangelnde Bedürfnis der Unterstützer, den Grünen den Wiedereinzug ins Parlament zu ermöglichen, sondern schlichtweg die Uhrzeiten zu denen dies überhaupt möglich ist.
Realitätsfremde Amtszeiten
Mitunter kann sich ein normal sterblicher Arbeitnehmer fragen, wozu in der vergangenen Regierungsperiode die Arbeitszeit flexibilisiert worden ist und Arbeitszeiten bis zu Zwölf Stunden erlaubt sind, wenn von dieser Regelung die Beamten in den Gemeindestuben im Grunde nicht betroffen sind. Amtszeiten die nur am Vormittag einen Kundenverkehr zulassen, gehen an den Bedürfnissen der Bürger vorbei und erschweren ihnen nur das Leben. Man stelle sich vor, man könnte seine Lebensmittel nur in der Zeit von acht bis zwölf Uhr kaufen; eine realitätsfremde Vorstellung.
Anpassungen gefordert
Für Denis Thompson ist im Gespräch mit den Bezirksblättern klar, dass es hier zu Anpassungen, die sich am Lebens- und Arbeitsablauf der Bürger orientieren, kommen muss. Die Gemeindestuben müssen sich an den Bürger anpassen und nicht umgekehrt.
Wahlziele
Befragt über die Wahlziele der Grünen im Bezirk Hollabrunn gab sich Thompson optimistisch, die 3,8% bei der vorigen Nationalratswahl wieder auf ein taugliches Niveau zu bringen:
"Ich denke, bis zu 7% können wir locker schaffen, alles darüber wäre natürlich ein Traum."
Bedenkt man, dass bei er Wahl zum EU Parlament gute 11% für die Grünen im Bezirk zu holen waren, eine durchaus realistische Ansage.
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