Lamb Weston Hollabrunn kürt beste Erdäpfeln
Fünf Landwirte für Qualität ausgezeichnet
110.000 Tonnen Erdäpfel werden jährlich von Lamb Weston Austria verarbeitet. Nun zeichnete der Hollabrunner Betrieb die Sortensieger der Ernte 2020 aus.
HOLLABRUNN/KORNEUBURG. Gemeinsam mit den Lagerhausvertretern hat Lamb Westen Austria (kurz LWM) fünf heimische Bauern für die „Beste Kartoffelqualität“ im abgelaufenen Erntejahr im Restaurant Tuttendörfl (Bezirk Korneuburg) geehrt.
Bedarf aus der Region
Der Kartoffelbedarf von Lamb Weston Austria wird fast zur Gänze aus der Region abgedeckt. Verantwortlich dafür sind die rund 180 Vertragsbauern aus dem Weinviertel, Marchfeld, Burgenland, sowie den Regionen St. Pölten, Grazer Becken, Murboden und dem Innviertel. „Wir befinden uns inmitten der besten Erdäpfel-Anbauregionen des Landes. Durch die Nähe zu unseren Lieferanten stehen wir in sehr engem Kontakt und dementsprechend fallen auch die Transportwege kurz aus“, erklärt Dirk Niggemann, Geschäftsführer der LWM Austria GmbH. Die Qualitätsprämierung der Sortensieger ist ein Dank an die Bauern, denn Dirk Niggemann weiß die Zusammenarbeit zu schätzen.
Sortensieger der Ernte 2020
LWM Austria bewertet nach einem Bonitierungssystem, bei dem die Kartoffeln etwa auf Beschädigungen, Stärkegehalt oder innere Mängel untersucht werden. Die Benotung erfolgt nach einem 100-Punkte-System. Dass sämtliche Sortensieger heuer die 90-Punkte-Marke knackten, spricht für eine hohe Qualität dieser Ernte.
- Agria: Christian Paukowitsch aus Schönfeld, Region Marchfeld, 98 Punkte
- Fontane: Hermann Nitsche jun. aus Wittau, Region Marchfeld, 98 Punkte
- Innovator früh: Franz Brumen aus Wundschuh, Region Grazer Becken, 97 Punkte
- Innovator: Johann Blatt aus Franzensdorf, Region Marchfeld, 98 Punkte
- Umatilla Russet: Christian Schmid aus Breitensee, Region Marchfeld, 99 Punkte
Nach anfangs fehlenden Niederschlägen entwickelte sich ein gutes Wachstum. „Die Corona-Pandemie ist auch an der LWM Austria nicht spurlos vorübergegangen. Hierdurch mussten auch im Verlauf der 2. Welle Produktionskapazitäten reduziert werden. Insgesamt gesehen, fiel der Bedarfsrückgang im Vergleich zur 1. Welle deutlich geringer aus. Dies ist vor allem der kreativen Umsetzung der Gastronomiebetriebe mit der Möglichkeit zur Abholung und Heimlieferung zu verdanken, was von unseren Kunden sehr gut angenommen wurde. Mit den einsetzenden Lockerungen ist auch ein positiver Trend in der Umsatzentwicklung deutlich sichtbar“, so Dirk Niggemann, Geschäftsführer der LWM Austria GmbH.
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