Faire Kleidung
Modenschau in Weltladen Hollabrunn

- Von links nach rechts hinten: Lisa Böckl, Susi Rose, Dr. Josef Glasl, Romana Haftner. Vorne von links Constanze Böckl, Lena Mayer.
- Foto: zVg
- hochgeladen von Christoph Fuchs
Bei einer Veranstaltung im Weltladen Hollabrunn wurde ärztliche Arbeit in den Slums von Kalkutta gewürdigt und mit einer anschließender Modenschau aufgewartet.
HOLLABRUNN. In der Begrüßung durch die Obfrau des Weltladen Susi Rose wurden die zahlreich erschienen Besucher daran erinnert, dass wir bereits 2017 Besuch einer Produzentenpartnerin aus den Slums von Mumbai, Indien hatten. Durch Schulungen von benachteiligten Frauen konnte ein erfolgreiches Textilunternehmen aufgebaut werden. Dr. Josef Glasl, ehemaliger Arzt in Wullersdorf gab uns mit seinem Vortrag erneut einen Einblick in die ärztliche Arbeit in den Slums von Kalkutta. Mit der Organisation von „German Doctors“ stellte er für 6 Wochen seine ärztliche Hilfe den ärmsten Menschen in einer der Problemzonen am Äquator zur Verfügung.
Ärzte in Kalkutta
Eingebunden in ein multiprofessionelles Team hat Dr. Josef Glasl den wartenden Kranken trotz einfacher Ausstattung die bestmögliche medizinische Hilfe angeboten. Der Besuch der Grabstätte der Hl. Theresa von Kalkutta hinterließ beim Vortragenden Dr. Glasl einen bleibenden Eindruck. „Ich habe den Einsatz gemacht, weil ich dankbar bin und etwas zurückgeben möchte“, meint Dr. Glasl.
Bio-Modenschau
Die anschließende Modenschau der Bio-fairen Herbst und Wintermode fand ebenfalls großen Zuspruch. Wenn die Tage kürzer werden kann der Weltladen mit seiner Bio-fairen Mode punkten, gemütlich zu Hause mit der neuen Joga- und Loungewearmode oder der Kälte trotzen mit warmen Alpakamützen und Handschuhen. Alpakamode wird von den Projektpartnern in Peru und Bolivien hergestellt. Diese setzen auf solidarisches Miteinander in ihren Organisationen und eine zeitgemäße Verarbeitung des traditionellen Rohstoffes. Alpakas sind im andinen Hochland Südamerikas bis über 4000 Meter heimisch und dienen schon seit Jahrtausende als robuste Nutztiere. Die Strickerinnen der Organisationen schätzen die Zusammenarbeit mit dem fairen Handel. „Dieser schafft Raum für Mitbestimmung. Der Faire Handel trägt dazu bei, dass die Menschen nicht ausgebeutet werden und ihre Werte leben können.
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