Lukaschek sammelt Franz Joseph
Ein Pulkauer beschäftigt sich seit 27 Jahren mit Kaiser Franz Joseph.
PULKAU (gr.) Ein besonderes Faible in Bezug auf Kaiser Franz Joseph hat Karl Lukaschek aus Pulkau, der sich deswegen auch gerne als „Kaiser Karl“ bezeichnet. Im Gespräch mit den Bezirksblättern verrät uns der passionierte Sammler: „Zusammengetragen wird seit über 27 Jahren, vor allem was Kaiser Franz Joseph anbelangt - sei es Porzellan mit Motiven des Kaisers, Büsten, Säbeln und Degen, Kopfbedeckungen wie die Dragonerhelme oder Pickelhelme und gerne auch Tschakokappen. Eine Besonderheit sind die Rekrutensträuche, sie bezeugten die Tauglichkeit eines Soldaten, oder die Taschenuhrständer - sie sind heute seltener als die Taschenuhr selbst. Natürlich sind diese Fundstücke alles Originale, und für so manches Exemplar muss man schon bis zu 1300 Euro hinlegen. Ersteigert wird im Internet und eine gute Adresse sind spezielle Flohmärkte wie die Babenbergerhalle in Klosterneuburg.
Doch wird die Suche immer schwieriger und vor allem teurer. So manche Exponate müssen nach dem Kauf aufbereitet oder durch andere zusammengestoppelt werden. An die 1300 „Schmuckstücke“ sind es mittlerweile geworden – alles aufgelistet und dokumentiert und natürlich versichert. Beim Verlust so mancher Unikate wäre das eine Katastrophe, denn sie sind einfach unwiederbringlich. Und nur in Beisein meiner Wenigkeit darf gereinigt und entstaubt werden, denn da ist Vorsicht geboten.
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