Kantinen fürchten Kassa

Die heimischen Sportvereine fürchten den Steueranschlag für ihre Kantinen.Foto: nachrichten.at
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  • hochgeladen von Alexandra Goll

(ae). Die Registrierkassenpflicht trifft nicht nur Gastronomen, Standbetreiber und Festveranstalter, sie macht auch vor kleinen Sportvereinen nicht Halt: Wer mehr als 7.500 Euro Barumsatz pro Jahr in der Vereinskantine macht, muss ebenfalls eine elektronische Kasse anschaffen.
Von Kritikern dieser Vorschrift, wie dem ÖFB-Präsidenten Leo Windtner wird deshalb befürchtet, dass kleine Amateur-Fußballvereine aufgeben könnten, weil zu den Anschaffungskosten einer Registrierkasse auch noch das Personalproblem käme. Weil die Kantinen ja von unterschiedlichen ehrenamtlichen Personen, zum Beispiel Spielerfrauen, betrieben werden, müsste man ja eine größere Anzahl von Personen im Umgang mit der Kasse einschulen.

Kleine Vereine vor dem Ruin

Im Bezirk gibt es insgesamt 15 Amateur-Fußballvereine, die in der 2. Klasse Schmidatal und der 2. Klasse Pulkautal spielen, nicht gerade mit Reichtum gesegnet sind und von der Kassenpflicht betroffen sein könnten.
Die Bezirksblätter fragten die Obmänner von 3 heimischen Vereinen, wie sie mit der Registrierkassenpflicht umgehen. Werner Neubauer, Hadres: „Wir sind noch nicht sicher, ob wir eine Registrierkasse brauchen, weil wir mit unseren Umsätzen knapp an der Umsatzgrenze dran sind. Es gibt Überlegungen, ein paar Mal die Kantine nicht aufzusperren, wenn wir merken, dass wir sonst über die Umsatzgrenze kommen würden.“
Werner Withalm, Sitzendorf: „Wir haben so wenig Umsätze in unserer Kantine, dass wir keine Registrierkasse anschaffen müssen.“
Otto Schmalzbauer, Zellerndorf: „Bei uns wird eine Registrierkasse angeschafft. Aber es ist eine Katastrophe. Es entstehen nicht nur Kosten für das Gerät sondern auch für die Einschulung aller Freiwilligen, die Kantinendienst machen. Und wir müssen dann einen Turnus festlegen. Sonst kann es passieren, dass der Obmann bei jedem Spiel in der Kantine stehen muss.“

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