Josefstadt
In der Sportanlage Buchfeldgasse gibt's bald eine Boulderwand
- Bezirksvorsteher Martin Fabisch (Grüne) schätzt auch kleine Grünflächen – so wie sie nun bei der Sportanlage Buchfeldgasse entstehen.
- Foto: Nasim Neghabat/BV 8
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Lange wurde darum gerungen: doch nun ist klar, was mit der Sportanlage in der Buchfeldgasse passieren soll.
WIEN/JOSEFSTADT. Gut Ding braucht Weile – und in Wien manchmal sehr viel Weile. So ist das auch im Falle der Sportanlage in der Buchfeldgasse 7: Hier wurde lange über eine alte Kegelbahn diskutiert, die schließlich abgerissen wurde. Seither war unklar, wie der neue Raum genutzt werden sollte: Was soll mit dem Platz passieren? Und zu welchen Zeiten soll er nutzbar sein?
Jetzt hat Bezirksvorsteher Martin Fabisch (Grüne) verkündet, dass es endlich eine "klare und sehr zufriedenstellende Regelung" gebe. Sie gilt ab 2023. Von Mai bis Oktober wird die Sportanlage an Werktagen von 17 bis 20 Uhr von Privatpersonen genutzt werden können. Von 8 bis 17 Uhr wird die Fläche ausschließlich Vereinen und Institutionen zur Verfügung stehen.
- So sah die alte Kegelbahn aus, die jahrelang brach lag. An ihrer Stelle kommt nun die Kletterwand.
- Foto: M. Spitzauer
- hochgeladen von Maximilian Spitzauer
Auch baulich werde sich bis zur Eröffnung nächstes Jahr einiges tun, so Fabisch: "Wir freuen uns auf eine Boulder-Wand, ein Sonnensegel, neue Bäume und Sträucher sowie gemütliche Sitzmöglichkeiten."
130 Quadratmeter extra
Durch den Abriss der Kegelbahn ist eine Fläche von etwa 130 Quadratmetern frei geworden. An ihrer Stelle entsteht die neue Kletterwand, die zum Teil auch begrünt werden soll. Zuständig für die Fläche ist die MA 51 – Sport Wien. In die Gespräche mit der MA 51 war neben Fabisch auch Markus Mondre (Grüne), Vorsitzender der Bezirksentwicklungskommission, eingebunden. "Wir haben die Anrainer um ihre Meinungen gebeten", erklärt Mondre. Einerseits gab es die Sorge, dass der Trubel zu groß werden könnte, andererseits sollte die Sportanlage auf jeden Fall öffentlich nutzbar bleiben.
- So schaut die Sportanlage Buchfeldgasse derzeit aus.
- Foto: Privat
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Zum Sporteln und Entspannen
"Mit der neuen Regelung wird jetzt niemandem etwas weggenommen", so Mondre. Gleichzeitig sei sichergestellt, dass die örtlichen Vereine, Schulen und Institutionen weiterhin eine Sportfläche zur Verfügung haben, sofern sie eine solche benötigen.
"Vor allem der KIWI-Hort und die Schule in der Lange Gasse sollen davon profitieren", so Mondre. Ihnen wird etwa wieder ein kleines Basketballfeld zur Verfügung stehen. Und auch diverse Gerätschaften wie Softbälle, Springschnüre und Frisbees werden bereitgestellt. Um die Instandhaltung wird sich ein Platzwart kümmern.
Generell werde die Anlage nun "durchsaniert", so Mondre. Die neue Boulder-Wand soll die Hauptattraktion werden: "Gerade Sport- und Kletterbegeisterte werden sich darüber freuen." Aber auch wer sich an warmen Sommerabenden in den Schatten begeben will, hat die Möglichkeit dazu. Dafür sollen künftig die Bäume und das Sonnensegel sorgen. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber bald wird die Buchfeldgasse wohl wieder zum Verweilen einladen.
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