Josefstadt
"Das wünsche ich mir für 2021"
Was bringt das neue Jahr? Wir haben vier Josefstädterinnen und Josefstädter nach ihren Wünschen gefragt.
JOSEFSTADT/ (kp/pez). Das vergangene Jahr hat nicht nur den Josefstädterinnen und Josefstädtern viel aufgebürdet: Die Corona-Pandemie hat das Leben verändert. Aber wie wird die Zukunft? Diese Fragen haben wir vier Menschen gestellt. Dabei ging es allerdings nicht um ihre Neujahrsvorsätze, sondern darum, was sie sich für das nächste Jahr wünschen.
Und die Antworten waren so unterschiedlich wie die Befragten. Bleibt nur noch eine Frage: Was wünschen Sie sich für das kommende Jahr 2021? Schicken Sie eine E-Mail an josefstadt.red@bezirkszeitung.at – wir freuen uns auf Ihre Nachrichten!
Lena Köhler, Grüne: "Ich wünsche mir für das Jahr 2021, dass wir die Corona- und die Klima-krise in den Griff bekommen. Ich wünsche mir ein Stückchen Normalität zurück und endlich wieder auf Urlaub fahren zu können. Außerdem wünsche ich mir, dass der Bezirk grüner und der öffentliche Raum fairer verteilt wird. Als Politikerin sind mir im Bezirk mehr Begrünung und Verkehrsberuhigung wichtige Anliegen, die auch zu einer Stärkung der Einkaufsstraßen und Arbeitsplätze führen."
Joan Hoban, Schauspielerin: "Ich wünsche mir natürlich, dass wir die Pandemie besiegen und dass sich die kleinen Läden und die Kulturbranche erholen. Generell wünsche ich mir, dass Menschen mit Migrationshintergrund aus Nicht-EU-Ländern besser integriert werden. Es gibt zum Beispiel ein europäisches Straßenfest und Spaziergänge für EU-Bürger. Ich als US-Bürgerin fühle mich da außen vor. Es wäre schön, wenn der Bezirk alle Menschen besser in sein Kulturprogramm einschließen könnte."
Heinz Tschürtz, Reparatur-Experte: "Für 2021 wünsche ich mir, dass die Pandemie ein Ende findet und wir als Gemeinschaft wieder (physisch) zusammenkommen können. Dann können wir auch weiterhin im energie &reparatur & upcycling café gemeinsam reparieren, kreativ werden und voneinander lernen. Ich wünsche mir auch mehr Zufriedenheit mit den kleinen Freuden des Lebens und dass dem Umweltgedanken ein höherer Stellenwert zukommt als dem Materialismus."
Walter Kreuz, Kunstschaffender: "Meine Wünsche sind nicht auf eine Jahreszahl beschränkt und ich würde sie eher Visionen nennen. Zum Beispiel: Was wäre, wenn es im Schönbornpark einen monatlichen Speakers’ Corner gäbe, Reden gehalten und miteinander diskutiert würde? Oder: Was wäre, wenn Plätze oder Gassen im Bezirk zu Orten der Ruhe ausgerufen werden könnten, zu stressfreien Zonen, in denen das smarte Phone abgeschaltet und die Sinnesorgane eingeschaltet werden?"
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