Josefstadt
Mehr Feingefühl für die Pfeilgasse ist jetzt gefragt
Die Diskussion um das Coca-Cola-Graffiti war vergangene Woche ein großes Thema in der Josefstadt. Bezirksredakteur Tobias Schmitzberger hofft jetzt, dass die Aufregung künftig etwas geringer ausfallen und in der Pfeilgasse mit etwas mehr Fingerspitzengefühl vorgegangen wird.
WIEN/JOSEFSTADT. Die Würstelstand-Demo gegen das riesige Coca-Cola-Graffiti in der Pfeilgasse traf einen Nerv. Zumindest einige Anrainer scheint das Graffiti echt zu stören, das sah man. So schauten viele Leute aus den Häusern gegenüber aus ihren Fenstern und nickten, als Michael Lanner vom Wiener Würstelstand seine Rede gegen die "Brachial-Werbung" in der Pfeilgasse hielt.
Auch die Bezirkspolitik springt auf den Zug auf, wie Sie im Artikel rechts lesen können. Man will bei künftigen Graffitis mehr Gespräche mit den Werbetreibenden und der zuständigen Agentur führen, um so einen Trubel künftig zu vermeiden. Gleichzeitig gab's eine unschöne Entwicklung, so wurde das Graffiti wohl in der Nacht nach der Demo mit Farbe beworfen.
Davon hat sich der Wiener Würstelstand gegenüber der BezirksZeitung distanziert: "Auch wenn wir gegen diese Werbefläche protestieren, halten wir Vandalismus für keine Lösung." Ich hoffe jedenfalls, dass am netten Pfeilplatz künftig mit mehr Feingefühl vorgegangen wird und die nächste Werbung schöner wird. Denn noch so einen Trubel hat das sonst so friedliche und beschauliche Plätzchen nicht nötig.
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