Josefstadt
Mehr Gesundheit für Kinder

Eigene Zentren für die Kindergesundheit sollen Krankheiten vorbeugen und frühzeitig bekämpfen können. | Foto: MEV Verlag
  • Eigene Zentren für die Kindergesundheit sollen Krankheiten vorbeugen und frühzeitig bekämpfen können.
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Neos fordert bei jedem Bildungsgrätzl ein Zentrum mit Kinderärzten.

JOSEFSTADT. Laut Neos gibt es in Wien zu wenig Kassen-Kinderarztstellen. Die Partei verweist darauf, dass immer mehr Kinder an Übergewicht oder Zucker leiden und Impflücken bestehen. Um dies zu bekämpfen, steht in der Josefstadt nur ein Kinderarzt mit Kassenvertrag zur Verfügung.
Zu wenig, wie die pinken Politiker meinen. Um die Situation zu verbessern, fordern sie Primärversorgungs-Einheiten (PVE) für Kinder und Jugendliche. Konkret soll bei jedem der derzeit 15 Bildungsgrätzl in Wien ein solches Gesundheitszentrum entstehen.

Hier sollen Fachärzte für Kinder- und Jugendheilkunde mit anderen Spezialisten, wie etwa Psychologen und Logopäden, zusammenarbeiten. Vorteil wäre, dass mehrere Ärzte an einem Standort und längere Öffnungszeiten als bei normalen Praxen gewährleistet sind.

"Mit einer einzigen Kassenärztin für über 3.000 Kinder haben wir im Bezirk mit einer massiven Unterversorgung zu tun. Ein Kinder- und Jugendgesundheitszentrum könnte da wunderbar Abhilfe schaffen",

so Neos-Klubvorsitzende der Josefstadt, Birgit Kleinlercher.

"Im Idealfall sollte sich ein PVE in der Nähe von Schulen – etwa beim Bildungsgrätzl rund um die Pfeilgasse – ansiedeln. Hier würden verschiedene Gesundheitsberufe unter einem Dach eine direkte Anlaufstelle für die unterschiedlichen Anliegen bieten – und statt langer Wartezeiten hätten die Ärzte mehr Zeit für jedes einzelne Kind."

Zusätzliche Praxen geplant

Zurzeit sind 36 PVE geplant, die bis 2025 in Gebieten angesiedelt werden, die medizinisch unterversorgt sind. Das notwendige Budget wurde bereits reserviert, wie Stadt Wien, WGKK und die Ärztekammer beschlossen haben.

Vor Kurzem wurde auch die Psychotherapie für Kinder und Jugendliche ausgeweitet. Bedeutet: Ab 2020 stehen 235 Plätze im SOS-Kinderdorf Ambulatorium und dem Individualpsychologischen Ambulatorium "die Boje" zur Verfügung.

Zusätzlich gibt es aktuell das Programm "Enorm in Form", bei dem Kinder ab sechs Jahren zu besserer Ernährung und mehr Bewegung animiert werden sollen.  In der Josefstadt kommt derzeit ein Kassen-Kinderarzt auf insgesamt 3.271 Kinder. Laut Planungshorizont der Stadt Wien ist jedoch im 8. Bezirk noch kein Primärversorgungszentrum geplant, kann aber noch kommen.

"Um die Lücken bei den niedergelassenen Kinderärzten zu schließen, wurde gemeinsam mit der Stadt eine Ansiedelungsförderung beschlossen",

so die Auskunft der Wiener Gebietskrankenkasse. Planstellen werden mit 44.000 Euro Startkapital unterstützt.

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