Peking zu Besuch in Wien
- Völkerverbindend: Martin Göbel (Geschäftsführer des Fonds der Wiener Kaufmannschaft), Cheng Bin (Vize-Präsident der Beijing Business School), Monika Wildprad, Rainer Trefelik, Monika Hodoschek und Monica Ng (Vienna Representative Office in Hongkong).
- Foto: alphaaffairs
- hochgeladen von Sabine Ivankovits
Die Vienna Business School am Hamerlingplatz war der Gastgeber
Zwischen der wirtschaftlich orientierten Schule in Wien und der Beijing Business School in Peking besteht eine Kooperation, im Rahmen derer ein chinesisches Lehrer-Team Wien einen Besuch abstattete.
(siv). Die Delegation der Beijing Business School besuchte die Vienna Business School am Hamerlingplatz am 15. Oktober. Grund dafür ist eine Kooperation der beiden wirtschaftlich orientierten Schulen, die in ein gemeinsames dreijähriges Programm namens „International Business Administration“ münden wird.
Schüler an China heranführen
„Der Faktor Internationalisierung spielt bei der Kooperation mit der Beijing Business School eine große Rolle. China ist als zweitgrößte Volkswirtschaft ein äußerst wichtiges Land, an das wir unsere Jugendlichen gerne heranführen möchten“, erklärt Rainer Trefelik, Präsident des Fonds der Wiener Kaufmannschaft, die Idee hinter dem Projekt.
Über den Besuch des chinesischen Lehrer-Teams freuten sich nicht nur Direktorin Monika Wildprad und ihre Kollegin Monika Hodoschek, sondern vor allem auch die Schülerinnen und Schüler der Vienna Business School.
Direktorin Wildprad sieht in der internationalen Vernetzung der beiden Schulen die Möglichkeit, „die Beziehungen der Länder zu festigen und ein Gefühl für andere Kulturen zu entwickeln“.
Wiener Unterricht kennen lernen
Das Lehrerteam aus Peking, das unter der Führung ihres Vize-Präsidenten Cheng Bin anreiste, hatte die Möglichkeit, Lehrmethoden und Unterrichtsmaterialen der Handelsakademie kennen zu lernen und einzelne Klassen zu besuchen. Dabei wurde unter anderem gezeigt, wie die Schüler in ihrer eigenen virtuellen Firma arbeiten. Außerdem wurde demonstriert, wie die Schüler anhand eines „Stationenbetriebs“ am Thema Australien arbeiten.
Zertifikat auch für Wien
Im geplanten dreijährigen Programm „International Business Administration“, das 2011 in Peking starten wird, werden die Curricula beider Schulen insoweit angepasst, dass die Absolventen der Beijing Business School bei entsprechender Leistung auch das Zertifikat der Vienna Business School erhalten. „Der Geist der Vienna Business School soll auch in Peking etabliert werden“, freut sich Monika Hodoschek, die das Projekt von Anfang an begleitet und auch schon selbst Schulen in China besucht hat. In weiterer Folge wird die Einschulung der chinesischen Lehrkräfte, beispielsweise in Form von Praktika an der Vienna Business School, intensiviert.
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