Philosophie mitten im Achten
Philosophen gibt es viele in der Josefstadt, mitunter werden die verschiedenen Gruppen verwechselt – wie der „Klub der logischen Denker“ (KdLD) und der Zirkel „Philosophie im 8en“.
„Uns gibt es schon länger im Bezirk als den KdLD. Und zwar seit 2003“, sagt Maria-Luise Leitner-Müllner, Gründerin der „Philosophie im 8en“. Zudem besteht Leitner-Müllner darauf, dass die Herangehensweise grundsätzlich anders ist: „Wir gehen auf rein philosophische Themen ein. Das ist der Unterschiedzum KdLD, der viel breiter agiert.“
Langjährige Erfahrung im Feld
Leitner-Müllner weiß, wovon sie spricht. Sie hat in diesem Fach promoviert und hat auch langjährige Erfahrung als Philosophie-Lehrerin. Mit diesem Hintergrund kam sie dann auf die Idee der „Philosophie im 8en“: „Die Intention war, nach Art der Pariser Philosophen-Cafés, Menschen die Möglichkeit zu bieten, sich über philosophische und gesellschaftspolitische Themen informieren zu können.“
Aristoteles und die Spießer
Dabei wurde versucht, ein Format zu finden, das den Interessierten die Angst nehmen soll, zu kommen. „Jeder ist willkommen. Wir nutzen eine leicht verständliche Sprache, haben aber trotzdem ein hohes Niveau. Philosophisches Vorwissen ist nicht notwendig“, sagt Dario Lindes, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit. „Die Teilnehmer schlagen Themen selbst vor. Dinge wie zum Beispiel ‚Tier- Ethik‘ oder ‚Aristoteles und die Spießer‘ stehen am Plan.“ Jeden ersten Samstag im Monat ab 13 Uhr findet ein Vortrag zu aktuellen Themen im „Café-Restaurant Rathaus“ statt, am 2. April zum Thema „Ökonomie, Politik – wo bleibt die Ethik?“ Infos: www.philo8.at.gg
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