Temeswar/Timişoara – das kleine Wien. Vernissage im Amtshaus Josefstadt.
Partnerschaftlich vereint sind Wien-Josefstadt und das historische Stadtviertel Josefin in Temeswar schon lange. Aus diesem Grunde gewährte Frau Bezirksvorsteherin Mag. Veronika Mickel-Göttfert gastfreundlich Platz im Amtshaus zu einer Ausstellung von insgesamt 18 alten und neuen Ansichten von Josefin. Frau Simina Ivan, Musikerin und Solistin aus Temeswar ist an der Wiener Oper tätig, doch bei dieser gut besuchten Vernissage sorgte sie fulminant für den musikalischen Rahmen der Veranstaltung.
Die seit 5 Jahren bestehende Österreichisch-Rumänische Gesellschaft bildet ein breit gefächertes, starkes Netzwerk zum besseren Verständnis beider Länder.
Mag. Lukas Marcel Vosicky von der Österreichisch-Rumänischen Gesellschaft, dessen Kulturverein „Salvaţi Patrimoniul Timișoarei“ („Rettet das Kulturerbe Temeswars“) das Projekt „Iosefin – Josefstadt“ als Beginn einer vielfältigen und gegenseitigen Zusammenarbeit im Bereich der Kulturerbe-Förderung sieht, hat noch gemeinsam mit Ilie Sîrbu, dem Vorsitzenden des Temeswarer Vereins, viel vor. So wird es demnächst ein jährliches Treffen des Verbands der Banater Schwaben Österreichs, organisiert von dem selbst aus dem Banat stammenden Professor Johann Dama geben. Und Ilie Sîrbu wird sein Buch „Poveste din Timişoara“ (auf Deutsch: „Erzählung aus Temeswar“) vorstellen. Die Bilder bleiben vor Ort bis im Sommer dieses Jahres ausgestellt. Und last but not least: Temeswar ist 2021 Kulturhauptstadt.
Die Josefstadt ist seit 1850 Teil des Wiener Stadtgebiets und seit 1861 der 8. Gemeindebezirk. Der historische Stadtteil von Temeswar feiert in diesem Frühjahr 246 Jahre, seitdem er den kaiserlichen Namen, nach Kaiser Joseph II., trägt.
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