Abriss der Kegelbahn
Was geschieht nun am Sportplatz Buchfeldgasse?

Die Kegelbahn wird schon seit Jahren nicht mehr genutzt. | Foto: M. Spitzauer
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  • Die Kegelbahn wird schon seit Jahren nicht mehr genutzt.
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Alle Zeichen stehen auf Abriss bei der Kegelbahn in der Buchfeldgasse. Stattdessen soll begrünt werden. Einen genauen Plan gibt es aber noch nicht.

WIEN/JOSEFSTADT. Was passiert nun mit der alten Kegelbahn am Sportplatz Buchfeldgasse? Dieser Frage ging die bz-Wiener Bezirkszeitung in einem exklusiven Lokalaugenschein gemeinsam mit der Magistratsabteilung 51 (Sport Wien) und dem Bezirksvorsteher der Josefstadt, Martin Fabisch (Grüne) auf den Grund. Seit mindestens 20 Jahren wurde dort kein Kegel mehr umgestoßen, eine Budgetzeile zur Umgestaltung des Platzes ist seit Jahren im Bezirksbudget hinterlegt, doch geschehen ist bis dato noch nichts.

Was würden Sie sich als Alternative zur Kegelbahn wünschen?

Jetzt sieht es jedoch so aus als würde bis Ende des Jahres ein Abriss und sogar die Neugestaltung des dortigen kleinen Platzes umgesetzt werden. Doch warum dauerte dies so lange?

330.000 Euro für Abriss und Neugestaltung?

Dass die Kegelbahn mittlerweile veraltet ist und auch nicht mehr gebraucht wird, sind sich MA51 sowie alle politischen Fraktionen der Josefstadt einig. Bei der Frage was daraus entstehen soll, scheiden sich die Geister. Besonders zwischen den Grünen und der ÖVP, denn während die im Bezirk nach Stimmen führende Grüne Partei die Anlage abreißen will, pocht die Bezirks-ÖVP darauf die Bahn zu revitalisieren. "Der Kostenvoranschlag von 330.000 Euro für den Abbruch steht in keinem Verhältnis zu dem Nutzen. Denn nach dem Abriss wäre der Platzgewinn nur ungefähr 130 bis 140 Quadratmeter", erklärt Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Veronika Mickel-Göttfert (ÖVP). Mickel-Göttfert vergleicht mit einem zeitgleich laufenden Projekt in der Josefstadt: "330.000 Euro ist mehr, als für die klimafitte Umgestaltung des Trude-Waehner-Platzes ausgegeben wird. Und hier zieht der Bezirk mehr Nutzen."

MA 51 (Sport Wien) und Bezirksvorstehung sind sich jedoch einig: "Auch wenn der Abriss nicht günstig ist, damit schaffen wir in einem Bezirk der den geringsten Grünanteil in gesamt Wien aufzuweisen hat, wieder ein Stück Freifläche zur allgemeinen Nutzung", so Bezirksvorsteher Martin Fabisch (Grüne). Auch gibt er zu bedenken, dass mit den 330.000 Euro keineswegs nur der Abriss gedeckt ist, sondern auch die Neugestaltung. "Ein genaues Konzept dafür steht noch nicht, aber es kommt auf jeden Fall ein Baum, eine Grünfläche mit Beschattung und vielleicht sogar eine Boulderwand. Genaues wird jedoch noch diskutiert."

Der Budgetbeschluss fehlt jedoch noch

Der Grund warum es 330.000 Euro benötigt um die Kegelbahn anzureißen und zu sanieren ist folgender: Direkt durch die Kegelbahn führt ein Rohr der Fernwärme Wien. Dieses muss selbstverständlich erhalten bleiben und benötigt eine Überdachung. Daher muss im Zuge des Abrisses der Kegelbahn ein sogenannter Kollektorgang angefertigt werden. Dieser ist ungefähr einen bis eineinhalb Meter breit und überdacht. So ist das Rohr geschützt und Arbeiter können ungestört künftige Sanierungen oder Wartungsarbeiten durchführen. 

Doch fix ist derzeit noch nichts, denn am 30. Juni findet in der Josefstadt die nächste Bezirksvertretungssitzung statt, wo unter anderem der Budgetbeschluss am Programm steht. Die Zusage und die damit verbundene Umsetzung des Projekts "Abriss Kegelbahn Buchfeldgasse" ist somit noch nicht abgeschlossen. Andere Bezirksparteien hätten immer noch die Chance ein Veto einzulegen. Dies wird jedoch von Seiten des Bezirkschefs nicht erwartet. 

Auch ein Zeitplan, sollten die 330.000 Euro am 30. Juni beschlossen werden, ist noch nicht fixiert. "Wir würden sehr gerne noch dieses Jahr im Herbst mit den Abrissarbeiten starten und auch die Begrünungsarbeiten bis Ende des Jahres abschließen," so Fabisch abschließend.

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