Bezirksbudget
Für die Josefstadt gibt's nächstes Jahr mehr "Marie"
Die Stadt Wien schüttet einen Geldtopf über Wiens Bezirken aus. Was bedeutet das für die Josefstadt?
WIEN/JOSEFSTADT. Gute Neuigkeiten für die Josefstadt: Mit einem Finanzpaket will die Stadt Wien die Geldbörserl aller Bezirke entlasten. Von einer überparteilichen Arbeitsgruppe wurden Ideen dazu ausgearbeitet, wie die 23 Budgets neu aufgestellt werden können.
Jetzt wurde ein Ergebnis der Verhandlungen präsentiert. Bezirksvorsteher Martin Fabisch (Grüne): "Wir sind positiv gestimmt, was die Erhöhung betrifft. Allerdings müssen wir jetzt einmal abwarten, was im Detail für den Bezirk herauskommt."
1,6 Millionen Euro für den 8en
Denn die Stadt Wien ging zwar schon vergangene Woche mit einer Presseaussendung an die Medien, verschickte aber vorerst keine näheren Informationen an die Bezirke. In Summe soll die Stadt Wien aber allen Bezirken 60 Millionen Euro zur Verfügung stellen. 23 Millionen Euro davon werden 2023 einmalig zur Schuldentilgung ausgezahlt. Mit dem Rest sollen langfristige Projekte finanziert werden.
Bislang wurden die Energiekosten der öffentlichen Schulen und Kindergärten vom Bezirk getragen. Diese übernimmt nun die Stadt. Gleichzeitig verbleiben die Mittel im Bezirksbudget und können künftig anders verwendet werden. Auch für die Pflege von Grünflächen soll künftig mehr Geld da sein. Konkrete Zahlen sollen aber erst nach der Gemeinderatssitzung am 18. Oktober verkündet werden.
Laut Informationen der BezirksZeitung wird der 8. Bezirk künftig etwa 640.000 Euro mehr zur Verfügung haben. Dazu kommt einmalig eine Million Euro zur Schuldentilgung. 2023 werden also wohl 1,6 Millionen Euro mehr in die Josefstadt fließen als 2022.
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