Barrierefreiheit in Wien
"Inklussionskomission" mit Vasold und Rompolt tagte
Die erste Sitzung der "Inklusionskommission" tagte im Wiener Rathaus, den Vorsitz haben neuerdings eine Josefstädter und eine Leopoldstädter SPÖ-Gemeinderatsabgeordnete. Im Zentrum standen die Ergebnisse einer Studie.
WIEN/JOSEFSTADT/LEOPOLDSTADT. Erst im Oktober war es bekannt geworden: Die neu zusammengesetzte "Gemeinderätliche Kommission für Inklusion und Barrierefreiheit" bekam auch eine neue Leitung. Diese sind nun deren neue Vorsitzende Stefanie Vasold aus der Josefstadt sowie ihre Stellvertreterin Astrid Rompolt aus der Leopoldstadt, beide SPÖ-Gemeinderätinnen.
Jetzt fand die erste Sitzung der Inklusionskommission statt. „Es war eine konstruktive und inhaltsstarke Arbeitssitzung“, so Vasold dazu. Besprochen wurden die Ergebnisse einer aktuellen Studie zum Thema.
Große Hürden am Arbeitsmarkt
Darin wurde im Auftrag vom Frauenservice Wien (MA57) und des Fonds Soziales Wien (FSW) erhoben, wie es Menschen mit Behinderung in der Stadt geht. 2.000 Menschen hatten daran teilgenommen. Ein Hauptthema war der Arbeitsmarkt: 80 Prozent der Menschen mit Behinderung an, es gäbe Hürden, die den Einstieg und die Integration in ihn schwierig machen. Daher wünschen sich viele einen verbesserten Zugang zum Arbeitsmarkt, eine bessere Entlohnung sowie auch sozialversicherungsrechtliche Absicherung.
Eine Besonderheit der Kommission ist dabei, dass laut Rompolt in der Kommission auch besonders großer Wert darauf gelegt wird, dass Menschen mit Behinderungen auch selbst zu Wort kommen. Rompolt: "Die Betroffenen selbst sind die Expertinnen und Experten für ihr Leben. Sie wissen am besten, was es braucht und wo es hapert." Daher wurde auch Berichte von Interessenvertretungen in der Kommission erläutert.
„Vieles ist in den letzten Jahren und Jahrzehnten für Menschen mit Behinderungen in dieser Stadt weitergegangen und verbessert worden. Wir wollen dort ansetzen und Lösungen finden, wo es noch Probleme und Schwierigkeiten gibt“, so Vasold.
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