Gastronomie Josefstadt
Hummel beteiligt sich an Aktion "5 vor 12"
Der Traditionsbetrieb "Cafe Hummel" in der Josefstadt setzt ein Zeichen gegen das Gastrosterben. Den Humor lässt man sich dabei jedoch nicht nehmen.
JOSEFSTADT. Um auf die brisante Lage der Gastronomie aufmerksam zu machen, wurde eine private, überparteiliche Aktion mit dem Namen "5 vor 12" ins Leben gerufen. Es war eine Aktion, die auch in der sonst doch ruhigen Josefstadt für großes Aufsehen sorgte.
Auch das bekannte Cafe Hummel in der Josefstädter Straße 66 beteiligte sich. Grabkerzen und ein Skelett, der Kellner Karl, waren mit dabei.
Grabbild vor Lokalen
An der Aktion "5 vor 12", am Montag, 18. Jänner, beteiligten sich außerdem Betriebe wie unter anderem das Stuwer, das Café Dresdnerhof, die Centimeter-Lokale und viele mehr.
Um 11 Uhr wurden in oder auch außerhalb der Gastro-Räumlichkeiten der Betriebe Grabkerzen platziert. Die dazu passenden Plakate befanden sich mit dabei. Als Dokumentation der Teilnahme wurde von zahlreichen Gastronomen ein Beweisfoto oder auch ein Video per sozialen Medien geteilt. Wie auch von Christina Hummel, der Inhaberin des Traditionscafés der Josefstadt.
Ein toter Ober als Hingucker
Hummel hat sich dafür eine ganz besondere Aktion zur aktuellen Lage einfallen lassen: Deutlich sichtbar platziert bediente "Ober Klaus, das Skelett" die imaginären Gäste des Betriebs. Damit wollte sie auf die katastrophale Situation aufmerksam machen, in der sich auch die Arbeitnehmer der Gastronomie zur Zeit befinden.
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