"fairesNetz.at"
Neues Startup in der Josefstadt hilft bei Hass im Netz
Ein neues Josefstädter Unternehmen setzt sich nun gegen Hass im Netz ein.
WIEN. Hass im Netz ist leider ein großes Thema unserer Tage, führt bei Betroffenen zu Angststörungen, Depressionen oder sogar zu Selbstmordgedanken. Eine neue Initiative in der Josefstadt will hier nun gegensteuern – namentlich das Unternehmen "fairesNetz.at" am Hernalser Gürtel.
"Leider werden im Internet tagtäglich unzählige Personen beleidigt, diskriminiert oder belästigt – fairesNetz.at duldet keine Form von Diskriminierung oder Hassrede im Netz. Gemeinsam mit Rechtsexperten und -expertinnen bieten wir Geschädigten die Möglichkeit verletzende Inhalte kostenlos, schnell und diskret zu melden", erklärt Firmengründer Thaddäus Leutzendorff.
Firma bringt Verfasser vor Gericht
Nach der Meldung, die jeder und jede gratis machen kann, kümmert sich das Start-up um das weitere Vorgehen. Die Hasspostings werden gemeldet, gelöscht und wenn nötig werden in weiterer Folge von "fairesNetz.at" rechtliche Schritte gegen den Verfasser oder die Verfasserin eingeleitet. Zum Teil können nämlich auch schadenersatzrechtliche Ansprüche für die Opfer bestehen, die dann das Unternehmen für die Geschädigten gerichtlich verfolgt.
"Indem wir also das Bewusstsein für Hassreden im Internet schärfen und aktiv gegen Online-Hass vorgehen, können wir eine respektvollere und integrativere Online-Gemeinschaft schaffen", so Leutzendorff. Geschädigte können verletzende oder diskriminierende Inhalte ab sofort auf fairesNetz.at melden und sofort Hilfe erhalten.
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