Escapology: Gehirnjogging durch Live Escape Games
Escapology Vienna bietet in Zwei verschiedenen Varianten Rätselspaß für Groß und Klein.
JOSEFSTADT. Die Türe schließt sich. Dunkelheit. Nur der Schein der Taschenlampe erhellt das enge Labyrinth, die Wände sind voller mystischer Hieroglyphen. Stille. Beim tieferen Vordringen in das Labyrinth fühlt man sich ein wenig wie Indiana Jones im alten Ägypten, davon getrieben, das Rätsel zu knacken und den Schatz des alten Pharaos zu finden.
Was sich wie der Beginn eines Spielfilms anhört, kann man im "Escapology Vienna" in der Schönborngasse 13 in der Josefstadt am eigenen Leib erfahren. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes "Live Escape Game", bei dem es darum geht, bestimmte Rätsel und Aufgaben zu lösen, um so das Ziel der Hintergrundstory zu erreichen. Gespielt wird meist in Gruppen von bis zu sechs Spielern. Wichtig sei hier vor allem der Teamgeist, wie Gergely Szabo, der Geschäftsführer von "Escapology Vienna", erklärt: "Es ist wichtig, jeden Gedanken sofort auch den anderen Mitspielern mitzuteilen. Je mehr Leute sich an den Aufgaben beteiligen, umso höher ist die Erfolgsquote."
Zwei Storys
Angeboten werden zwei völlig unterschiedliche Themen, je nach Vorliebe. So müssen Tierliebhaber im Rahmen des Spiels "Free Lili" in ein chemisches Labor eindringen, um den kleinen Affen Lili vor Tierversuchen zu retten. Wer sich eher wie Indiana Jones fühlen will, spielt "Tomb of Tutanchamun" und versucht, die Schatzkammer des alten Pharaos zu plündern. Für beide Spiele hat man jeweils 60 Minuten Zeit. Es ist jedoch möglich, für einen Euro pro Minute Zeit nachzukaufen. Des Weiteren sind beide Spiele voll automatisiert, so öffnen sich Türen automatisch, wenn die Aufgabe richtig erfüllt wurde – wie im Film.
Sicherheit geht vor
Auch wenn es im Grabmal des Pharaos stockdunkel ist, hat der Spielleiter dank Infrarotkameras die Spieler stets im Auge und kann bei Unregelmäßigkeiten eingreifen. "Für die Spieler gibt es keinen Grund zur Sorge, sobald ich sehe, dass etwas schiefläuft, schalte ich das Licht an und öffne die Tür. Man darf nicht glauben, dass es sich um ein Gruselspiel handelt. Den Spielern Angst zu machen, ist auf keinen Fall unser Ziel", so Szabo.
Rätselspaß für die Kleinsten
Wer glaubt, dass es sich bei "Escapology Vienna" um ein Spiel nur für Erwachsene handelt, der irrt sich. Denn das Mindestspielalter liegt bei acht Jahren. "Kinder denken oft nicht so kompliziert wie Erwachsene. Es ist schon vorgekommen, dass Kindergruppen die Rätsel schneller gelöst haben als ihre Eltern", lacht Szabo. Der wesentlichste Unterschied zwischen Kindern und Erwachsenen liege nämlich darin, dass Kinder wirklich spielerisch an die Sache herangehen würden. "Da geht es dann auch lauter und lustiger zu. Bald wird es für Eltern möglich sein, ihren Sprösslingen beim Spielen zuzusehen. Dann kommt auch keine Langeweile mehr auf", freut sich Szabo und zeigt auf zwei große Bildschirme.
Infos: www.escapology.at
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