Glaspalast: Endlich Einigung über Neubau
Bei den jahrelangen Diskussionen um einen Neubau in der Rathausstraße 1 ist jetzt endlich ein Ende in Sicht. Sowohl der erste als auch der achte Bezirk gaben ihre Zustimmung für einen Neubau.
JOSEFSTADT/INNERE STADT. Der Streit rund um einen Neubau bei der Kreuzung Stadiongasse/Rathausstraße dürfte mittlerweile bekannt sein: Das ehemalige Rechenzentrum, auch "Glaspalast" genannt, soll abgerissen und an der Stelle ein modernes Bürogebäude errichtet werden. Bereits vor drei Jahren präsentierte der Eigentümer WSE, ein Unternehmen der Wien Holding, die Pläne für den Neubau, der breiter als das bisherige Haus ausfallen würde. Genau diese neue Änderung führte zu Protesten in der Bevölkerung, da die Josefstädter um ihren Blick auf den Stephansdom fürchteten. Rund 3000 Anrainer unterschrieben die Petition "Rettet den Steffl-Blick" - mit Erfolg: Der geplanten Breite wurde nicht stattgegeben.
Die Proteste gegen einen verbauten Steffl-Blick führten zu Verzögerungen des Neubauprojekts. Jetzt kommt wieder Leben in die Pläne: Nachdem der Bauausschuss der Inneren Stadt sich für den Bau eines modernen Bürogebäudes ausgesprochen hatte, war gestern der Bauausschuss der Josefstadt am Zug. Auch im Achten wurde einstimmig die Zustimmung zu dem neuen Bürogebäude erteilt, wobei Bezirkschefin Mickel-Göttfert betonte, dass sie neuen Schulraum weiteren Büroräumlichkeiten vorziehen würde.
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