HM Sports: Vom Achten in die ganze Welt
Harry Miltner betreut mit seiner Agentur seit 15 Jahren die ganz großen Spieler der Sportwelt.
JOSEFSTADT. Spitzenfußballvereine wie Real Madrid, AS Monaco, Borussia Dortmund sowie Ferrari in der Formel 1 und Honda im MotoGP vertrauen für ihren professionellen Markenauftritt einer Agentur in der Josefstadt: HM Sports. Der gebürtige Schotte Harry Miltner gründete die Firma vor 15 Jahren in Wien. Im Büro in der Piaristengasse wird das operative Geschäft gesteuert, weitere Unternehmenssitze gibt es in London, Monaco und Manama in Bahrain.
Auf allen Kontinenten
Begonnen hat Miltner mit PR, dann kamen Sponsoring und Management dazu, mittlerweile arbeitet man als Full-Service-Agentur, die Sport und Wirtschaft zusammenbringt. „Du musst schon ein bisschen verrückt sein“, meint Miltner. „Bei uns gilt das Motto: Geht nicht gibt’s nicht.“ Und der Erfolg gibt ihm recht: HM Sports leitete bereits Projekte in 27 Ländern auf fünf Kontinenten – und kann sich damit neben den großen Agenturen behaupten. Als vergleichsweise kleine Firma setzt HM Sports dabei auf maßgeschneiderte Angebote für die Kunden. „Wir haben zwar kein weltumspannendes Netz an tausenden Mitarbeitern, aber wir können uns jedem Kunden viel intensiver widmen“, erklärt Miltner. Und das würden besonders auch große Kunden sehr zu schätzen wissen. „Bei uns gilt ‚What you see is what you get‘. Man kann als kleines Unternehmen schon mithalten, solange man weiß, was man nicht kann.“
Ein weiteres Leistungsmerkmal von HM Sports ist die Tätigkeit im arabischen Raum und in Afrika. „Wir arbeiten vor allem auch in Regionen, in die sich die großen europäischen Agenturen seltener hintrauen.“ Die Organisation dort sei teilweise sehr mühsam, dadurch habe man aber auch viel gelernt.
Vom Sportler zum Manager
Für Miltner selbst war Sport schon immer eine große Leidenschaft. In seiner Jugend war er Profisportler im Eishockey, er spielte sogar im Nationalteam Großbritanniens. Nach seiner Sportkarriere kam er als Sprachwissenschafter an die Universität Innsbruck, um zu unterrichten. „Aber der Sport hat mich nie losgelassen“, erzählt Miltner. Deswegen stieg er in den Sportjournalismus ein, arbeitete sogar als Sportchef für Mitteleuropa in den größten Nachrichtenagenturen und wählte Wien als seine neue Heimat aus.
Nur über Sport zu berichten, war ihm aber zu wenig. Um auch aktiv etwas zu beeinflussen, ging es Schritt für Schritt in das Sportmarketing. „Ich war immer mehr ein Managertyp“, meint Miltner. Wien ist für ihn mehr als nur seine Wahlheimat, auch familiäre Wurzeln verbinden ihn mit der Stadt: Seine Mutter ist gebürtige Österreicherin. Sein Großvater war ein bekannter Archäologe, seine Großmutter war eine der ersten Frauen, die an der Universität Wien unterrichteten. Und: "Wien ist einfach toll. Besser als die Josefstadt geht es nicht", sagt Miltner.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.