Führungen im Dom
Der Maria Saaler Dom macht sich sichtbarer
Maria Saaler Dom kooperiert erstmals mit Wörthersee-Region. Freilichtmuseum erteilt Wörthersee Pluscard Absage.
KLAGENFURT, MARIA SAAL. Der Zusammenschluss der Tourismusregionen scheint zu fruchten. Klagenfurt-Land Gemeinden wie Maria Saal, die mit dem Dom und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten in der Region punkten, schienen auf der Tourismuslandkarte spärlich auf. Mit einem neuen Impuls wird die Region Maria Saal nun mehr in den Fokus gerückt. Erstmals kooperiert die Tourismusregion Klagenfurt mit der Gemeinde Maria Saal bzw. dem Domverein Maria Saal. Im Eingangsbereich des Domes wurde ein Monitor aufgestellt. Dieser zeigt einen Kurzfilm mit Sehenswürdigkeiten wie z.B. Tanzenberg oder die Schlösser aus der Umgebung von Maria Saal und soll einen Vorgeschmack auf das Umland geben. Hier sind auch die Preise für die Führungen ersichtlich.
Ohne Freilichtmuseum
Zudem wird im neuen Folder der Wörthersee Pluscard, der eben erst erschienen ist, erstmals die Region Klagenfurt und Mitte Kärnten vorgestellt. Jeder Gast erhält die Wörthersee Pluscard kostenlos an der Rezeption seiner Unterkunft. Mit der Wörthersee Pluscard erhalten Touristen nicht nur einen Überblick über Kärntens Sehenswürdigkeiten, sondern auch Ermäßigungen für diese. In der Broschüre ist aus Maria Saal nur der Dom gelistet. Auf einer Seite wird der Dom unter dem Titel „Die Mutter aller Kirchen Kärntens“ vorgestellt. In der kurzen Vorstellung bekommt man einen kurzen Überblick über die Geschichte der Kirche. Was irritiert: Das Kärntner Freilichtmuseum ist bei der Marketingaktion mit der Tourismusregion Wörthersee-Klagenfurt nicht an Bord.
"Wollen Turbo zünden"
"Wir sind seit Mai für Führungen bereit", freut sich Siegfried Obersteiner vom Domverein Maria Saal. Denn das vergangene Jahr war für alle Betreiber der Sehenswürdigkeiten gelinde gesagt herausfordernd. "Durch die intensive Zusammenarbeit mit der Tourismusregion Klagenfurt-Wörthersee möchte der Domverein Maria Saal nach dem sehr herausfordernden Jahr 2020 nun den „Kultur-Führungs-Turbo für 2021“ zünden", sagt Obersteiner.
Kutschen nehmen Fahrt auf
Die Kulturführungen im Dom werden ehrenamtlich von den Mitgliedern des Domvereins durchgeführt. "Wir erhoffen uns durch die erstmalige Mitgliedschaft, dass sich neue Gruppen anmelden, es gibt auch regionale Interessenten", sagt Obersteiner. Es sind auch weitere Projekte geplant: Anfang Juli wird eine Zollfelder Erlebniskutsche präsentiert. Dafür konnte ein Kutschenfahrer aus Maria Saal, der Erlebnisfahrten anbieten wird, gewonnen werden.
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