Kombi-Bau erhielt „Ja“
- Das Rüsthaus in Ottmanach weist einen sehr schlechten Bauzustand auf und wird erneuert, sechs Wohneinheiten angeschlossen
- Foto: KK
- hochgeladen von Vanessa Pichler
Wohnbauförderung ist beschlossen: In Ottmanach entstehen sechs Einheiten.
Die Freigabe für 581 Wohneinheiten (15 Bauvorhaben) beschloss der Wohnbauförderungsbeirat nun für 2012. „Für die Bauwirtschaft bedeutet dies ein Auftragsvolumen in der Höhe von rund 110,7 Mio. Euro“, so LR Christian Ragger. Im Bezirk Klagenfurt Land erhielt nur ein Projekt die Zustimmung: In Ottmanach entstehen sechs Wohneinheiten in Zusammenhang mit der Erneuerung des Rüsthauses. Das Bauvolumen für die Wohnungen beträgt 840.000 Euro.
„Das freut uns natürlich, obwohl das freilich noch zu wenig ist“, so Bgm. Andreas Scherwitzl, der von 25 bis 30 Bewerbern pro ausgeschriebener Wohnung spricht. Deshalb bleiben die beiden weiteren eingereichten Projekte (in Deinsdorf und St. Thomas) „in der Warteschleife und voll aufrecht“.
„Leben im Feuerwehrhaus“
Sobald die Wohnbauförderungszusage auch schriftlich in der Gemeinde einlangt, beginnt die Planung mit „Landeswohnbau Kärnten“ – die Wohnungsgesellschaft plant auch das Rüsthaus. „Wir hoffen, dass im Herbst 2012 der Spatenstich erfolgen kann“, so Scherwitzl, der von einem „extrem schlechten Bauzustand“ des Feuerwehrhauses spricht. Dieses Projekt wird rund 600.000 Euro kosten. Warum die Wohnungen ans Rüsthaus angeschlossen werden? – „Weil wir Leben im Feuerwehrhaus haben wollen“, sagt der Bürgermeister. „Beide Projekte sind finanziell getrennt zu betrachten. Das Rüsthaus muss die Gemeinde finanzieren.“
Auch FF-Kommandant Jörg Kapelarie ist erleichtert: „Wir diskutieren schon lange, ob ein Neubau oder eine Renovierung in Frage kommt. Es heißt, eine Renovierung wäre wahrscheinlich teurer. Es gibt mittlerweile große Schäden, auch Risse.“
Auch eine Heizung fehlt im Mitte der 70er-Jahre errichteten Rüsthaus. Das war damals kein Standard. Kapelarie: „Wir improvisieren mit Elektrostrahlern, was natürlich teuer ist. Heute haben wir moderne Geräte für die Einsätze, Computer etc. Diese Geräte brauchen eine gewisse Wärme und wenig Feuchtigkeit.“
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