Zubau zu Rüsthaus nach Ostern

- Jetzt startet der Zubau: Bgm. Gerhard Oleschko (l.) und Kommandant Robert Kaufitsch
- hochgeladen von Vanessa Pichler
Endlich ist es soweit: Um 332.000 Euro erhält die FF Keutschach ein modernes Rüsthaus.
KEUTSCHACH (vp). Seit Jahren bemüht sich die FF Keutschach unter Kommandant Robert Kaufitsch um einen Zubau beim Rüsthaus. Das Rüsthaus ist für die einzige Feuerwehr der Gemeinde mit 41 Aktiven einfach zu klein und nicht mehr funktionell. Im Winter hat es etwa in der Halle, in der sich alle umziehen müssen, nur vier Grad. "Dort hängen wir auch die Kleidung auf, die natürlich kaum trocknet. Das verursacht auch Schimmel", so Kaufitsch.
Nach Ostern ist es nun soweit: Um 332.000 Euro wird ein Zubau errichtet - in L-Form mit zwei Durchbrüchen zum Altbestand, der aber komplett bestehen bleibt. "Dort wird der Eingangsbereich neu gestaltet, damit die Wohnung im Obergeschoß getrennt begehbar ist", erläutert Bgm. Gerhard Oleschko.
Zugebaut werden ein Schulungsraum, Sanitäranlagen und Garderoben für Männer, Frauen und die Jugend, eine Stiefelwäsche, eine Atemschutzwerkstatt und eine "normale" Werkstatt. Die Planung besticht durch kurze Wege und Funktionalität.
Oleschko: "Jetzt, nachdem wir drei Architekten ,verbraucht' haben, passt alles. Die Vorgaben waren Funktionalität, dass der Zubau ins Ortsbild und von den Kosten her passt und die Auflagen des Verbandes erfüllt." Das Projekt und die Vergabe der Bauarbeiten ist im Gemeinderat beschlossen. Man geht davon aus, bis Ende August den Bau beenden zu können.
332.000 Euro fließen - finanziert auf zwei Jahre durch Bedarfszuweisungsmittel und Zuschüsse (auch von Bund und Land). Auch die Wehr bringt sich - wie mit dem Bürgermeister einvernehmlich besprochen - mit Eigenleistungen ein. Außerdem wird das Rüsthaus auch an die Nahwärme angeschlossen und es kommen Parkplätze hinzu.
Zur Sache: die Wehr
2.400 Einsatzstunden absolvierte die FF Keutschach 2013. Es gibt 41 Aktive (eine Frau) und eine Jugendfeuerwehr ist in Aufbau.
Die einzige Feuerwehr in der Tourismusgemeinde hat umfangreiche Aufgaben und rückt auch bei Einsätzen am Pyramidenkogel aus.


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