Kommentar
Ein Nobelpreis für den "richtigen" Weg
Eine Stadt die wächst, braucht Wohnraum. Wohnraum, der gebaut werden muss. Nicht nur für den Zuzug, auch für die, die erwachsen werden und bleiben wollen. Dass sich dieser neue Wohnraum aber optisch nicht immer harmonisch ins Stadtbild einfügt, ist ein Problem, mit dem nicht nur die Bezirkshauptstadt Korneuburg zu kämpfen hat. Und dann gibt es ja auch noch die alten "schönen" Häuser. Jahrzehntelang hatten sie Bestand, waren Heimat für Familien, Arbeitsstätten und Zuflucht. Wie mit ihnen umgehen? Wie diese erhalten, wenn sie in Privatbesitz sind? Wie Einfluss nehmen? Ja, die oberste Baubehörde ist der Bürgermeister. Aber auch seine Entscheidungen müssen auf dem fußen, was gesetzlich erlaubt, durch gültige Bebauungs- und Flächenwidmungsplänen zulässig ist. Ein Dilemma, das gelöst werden muss, will man das "alte" Gesicht nicht verlieren. Dem Blick nach vorne sollte man sich aber auch nicht verschließen. Denn ewig gestrig sein, tut niemandem gut. Wer diesen Gordischen Knoten zu lösen vermag, dem gebührt wahrlich der Nobelpreis.
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