Preiserhöhung und "Saunakürzung"
Auch das Berndl-Bad muss sparen
Energiesparen – das müssen aktuell nicht nur die Haushalte, sondern auch das Florian Berndl-Bad. Und auch die Besucherzahlen können, trotz Steigerung von 25 Prozent im heurigen Jahr, das Vor-Corona-Niveau noch nicht erreichen.
BEZIRK KORNEUBURG. Aktuell gäbe es mehrere Überlegungen, um Kosten in Sachen einsparen zu können", erklärt Korneuburgs Bürgermeister Christian Gepp. So werden in der aktuellen Wintersaison rund 20 Saunastunden – am Wochenende wird etwa erst um 11 statt wie bisher um 9 Uhr geöffnet, eingespart. Das bringe, so Gepp, rund 3.200 kWh, was in etwa dem Verbrauch eines Mehrfamilienhauses entspreche. "Im laufenden Betrieb können wir nicht viel mehr optimieren", sagt Gepp. Die Lüftung will man auf Einsparungspotential noch überprüfen, das Sportbecken wird bereits auf 27 statt bisher 28 Grad geheizt.
Die Kosten steigen
20 zu 80 – so lautet der Aufteilungsschlüssel zwischen Korneuburg und Bisamberg, wenn es um die Kosten des Berndl-Bades geht. Große Brocken werden da auf die beiden Gemeinden zukommen. Denn im nächsten Jahr rechnet man nicht nur mit einem Anstieg der Energiekosten um bis zu 500.000 Euro, 2023 dürfe ein Abgang von bis zu 1,5 Millionen Euro zu erwarten sein. Dennoch, den Luxus Schwimmbad will man sich und auch den Besucherinnen und Besuchern weiter gönnen.
Preise steigen "moderat"
Dass die aktuell steigenden Energiekosten auch Auswirkungen auf die Ticketpreise haben, liegt da auf der Hand. Bei den Tages-, Kinder- und Seniorenkarten steigt der Eintrittspreis etwa um fünf Prozent, bei den Saisonkarten um über zehn Prozent. Auch bei den Saunakarten wird, trotz eingeschränktem Angebot, der Preis leicht errhöht.
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