Langenzersdorfer unter Wasser

Alwin Schönberger vermutet, dass einen Defekt im Kanal zum Wassereintrag in seinem Keller führt. Er will Klarheit von der Gemeinde.
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LANGENZERSDORF. "Eigentlich will ich nur wissen, was die Ursache ist", formuliert Alwin Schönberger seinen Wunsch. Vor drei Jahren kaufte er ein Haus in der Langenzersdorfer Schulstraße. Schon bald fielen ihm die ersten Wasserflecken bis -Lacken im Keller auf. Der Raum wurde auf eigene Kosten versiegelt.
Als im zweiten Kellerraum das Spiel von Neuem begann, wandte sich Alwin Schönberger an die Gemeinde mit der Vermutung, ob vielleicht der Ursprung der Wasserquelle ein Defekt ist oder an einer Verstopfung des Kanals liegt. Das ist nun neuen Monate her. "Es war ein Gemeindeverantwortlicher hier, dann geschah wieder lange nichts", ärgert sich der Bürger über die Trägheit in seiner Heimatgemeinde.

Langes Warten
Ein Blick durch das Kanalgitter vor dem Haus zeigt, dass dort Wasser steht. Ein Dauerzustand, versichert der Anrainer. "Es ist nicht so, dass zentimeterhoch das Wasser im Haus steht, aber die permanente Feuchtigkeit wird der Bausubstanz mittelfristig nicht gut tun", ist Schönberger um sein Haus besorgt. Bevor er weitere Sanierungen vornimmt, will er wissen, ob das Problem vom Regenwasserkanal kommt und somit von der Gemeinde behoben werden muss. Im September des vergangenen Jahres brachte Schönberger das erste Mal sein Anliegen vor.

Negativer Befund
Die Grüne Gemeinderätin Waltraud Stindl hat das Kanal- und Wasser-Ressort nach den Gemeinderatswahlen neu übernommen: "Wir haben bereits eine Inlinebefahrung durchgeführt. Das heißt, dass der Regenwasserkanal angeschaut wurde." Der Befund ist negativ - kein Schaden seitens der Gemeindeinfrastruktur.
"Das Ergebnis der Befahrung ist dieser Tage bei uns eingelangt", ist auch Amtsleiter Helmut Haider über die Zeitspanne von der Besichtigung (Anfang April) bis zur Ausstellung verärgert. Sicherheitshalber wird der Befund nochmals extern überprüft. Versäumnisse seitens der Gemeinde sieht er aber keine, gesteht aber ein: "Das ist nicht optimal gelaufen."
Karina Seidl

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