Neuer Kreisverkehr in Stockerau
Wimmereck ist jetzt entschärft

- Landesrat Ludwig Schleritzko und Bürgermeisterin Andrea Völkl mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Straßendienst.
- Foto: Friedrich Doppelmair
- hochgeladen von Sandra Schütz
Älteste Ampelregelung Niederösterreichs in Stockerau ist Geschichte. Kreisverkehr für Verkehr freigegeben.
BEZIRK KORNEUBURG | STOCKERAU. Man wartete hier an einer der ältesten Ampelanlagen Niederösterreichs – bei der Kreuzung Landesstraße B3 mit der L26 (Stögergasse) und der Grafendorfer Straße. Die Kreuzung war schon lange ihren Anforderungen nicht mehr gewachsen. Um den Knotenpunkt zukunftssicher und vor allem auch verkehrssicher zu gestalten und Staus zu vermeiden, hatten sich der niederösterreichische Straßendienst und die Stadtgemeinde Stockerau dazu entschlossen, statt einer neuen Ampel einen Kreisverkehr zu errichten. Nach nicht einmal ganz fünf Monaten konnten die Bauarbeiten so gut wie abgeschlossen und die Kreuzung für den Verkehr freigegeben werden.
550.000 Euro Gesamtkosten
Die Gesamtbaukosten für den Kreisverkehr inklusive Nebenflächen und Fahrbahnsanierung betragen rund 550.000 Euro. Davon werden etwa 300.000 Euro vom Land Niederösterreich beigetragen, womit für die Stadt Stockerau etwa 250.000 Euro Kosten anfallen. Außerdem wurden von der Stadtverwaltung die zusätzlich notwendigen Grundflächen zur Verfügung gestellt.
G
roßzügiger Ausbau
Der vierstrahlige Kreisel hat eine Fahrbahnbreite von neun Metern und der Außendurchmesser beträgt 24 beziehungsweise 26 Meter. Diese Abmessungen ermöglichen einen zwar tempogebremsten, aber dennoch oder gerade deswegen zügigen und äußerst sicheren Verkehrsablauf. "Der Kreisverkehr hier in Stockerau steht für jene verkehrspolitischen Ziele, die wir in unserem Land erreichen wollen: Verkehrssicherheit, Lebensqualität und Standortqualität", erklärte Mobilitätslandesrat Schleritzko bei der Eröffnung.
Noch einiges zu tun
Zu den nächsten straßenbaulichen Maßnahmen in Stockerau wollte Bürgermeisterin Andrea Völkl noch keinen Kommentar abgeben, da diese sozusagen erst in Planung sind beziehungsweise ein Mehrjahresplan in Arbeit ist. Darin mit einbezogen wird auf alle Fälle auch schon der neue Bereichsleiter in Sachen Bauen, Infrastruktur und Umwelt, Gernot Altinger, sein. Auch wenn in den letzten Jahren straßenbaulich schon einiges verbessert wurde, sind unter anderen die Donaustraße Richtung Bahnhof und die Johann Schidla Gasse bei der Feuerwehr wahre Rumpelpisten und dringend sanierungsbedürftig.


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.