Ein "Revoluzzer"
Korneuburger Start-Up will Epoxyharzmarkt "aufmischen"
Es steckt in jedem Auto, Flugzeug oder Smartphone – Epoxiharz. Das Chemie Start-Up SpeedPox aus Korneuburg will den Markt revolutionieren und entwickelt und produziert Epoxiharz, das auf Knopfdruck innerhalb von Sekunden aushärtet.
BEZIRK | STADT KORNEUBURG. Weltweit werden rund 3,5 Millionen Tonnen dieses Kunststoffes verwendet. Das Problem, die Verarbeitung des Expoxiharzes ist aktuell sehr zeitaufwendig und erlaubt nur ein sehr kurzes Verarbeitungsfenster. Und genau hier setzt SpeedPox an, dessen Gründer Daniel Grunenberg eine einzigartige Lösung gefunden hat. Diese präsentierte er erstmals Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger, Kammer-Obmann Andreas Minnich und Bürgermeister Christian Gepp bei einem virtuellen Betriebsbesuch. "Mithilfe unserer weltweit patentierten Technologie ermöglichen wir Zeit- und Energieeinsparungen von bis zu 99 Prozent", erklärt der Korneuburger "Revoluzzer".
Hilfestellung für innovative Neugründer
Grunenberg hat im Spätherbst 2020 gegründet und beschäftigt derzeit schon drei Mitarbeiter. Eine eigene Produktion will er rasch starten, um von Österreich aus den weltweiten Markt zu bedienen. Beeindruckend, wie auch der Wirtschaftslandesrat zugeben musste. So wird das junge Unternehmen seit über einem Jahr von riz up, der Gründeragentur des Landes NÖ, bei allen Fragen begleitet. Auch Förderungen durch das aws Preseed (Austria Wirtschaftsservice) sowie Unterstützung durch das TU Wien Incubator Programm hat es bereits gegeben.
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