Sensationelle EM- und WM-Qualifikation von Beatrice Kudlacek im Florett

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BEZIRK KORNEUBURG | STOCKERAU. Für 6 Österreicherinnen bedeutete dieses Turnier auch die letzte Chance, die strengen Qualifikationsrichtlinien des österreichischen Verbandes zu erfüllen und sich so noch im letzten Augenblick für die bevorstehenden Europa- und Weltmeisterschaften zu qualifizieren. Und auch sonst war das Turnier hochkarätig besetzt, quasi die gesamte Weltelite im Damenflorett war anwesend.
Dem Modus folgend waren am ersten Wettbewerbstag die Top 16 der Welt vom Bewerb befreit, während sich die verbleibenden 174 Fechterinnen in einem mehrstufigen Bewerb für den Hauptbewerb am Samstag qualifizieren mussten. Diesen Weg mussten auch alle Österreicherinnen gehen.

Die Stockerauerin Beatrice Kudlacek sah sich in ihrer Vorrunde Topfechterinnen aus Italien, Russland, China, Deutschland, Chile sowie Großbritannien gegenüber. Und an diesem Tag lief einfach alles perfekt. Fast jede Aktion funktionierte, fast jeder Stoß traf, und mit 5 Siegen und lediglich einer 4:5 Niederlage gegen die Russin Alborova belegte Kudlacek nach dieser Vorrunde den 13. Platz.
Somit war auch bereits vorzeitig die Sensation geschafft, denn die Top 16 aus allen 25 Vorrunden qualifizierten sich bereits fix für den zweiten Wettkampftag. Damit waren aber auch der geforderte Platz im ersten Drittel des Bewerbs und die Qualifikationskriterien erfüllt.

Die anderen Österreicherinnen scheiterten an diesem Tag entweder bereits in der Vorrunde oder in der ersten Zwischenrunde. Somit war Beatrice Kudlacek die einzige Österreicherin in der Direktausscheidung am Samstag. In dieser wartete mit der Polin Martyna Dlugos eine erwartet starke Gegnerin, gegen die es an diesem Tag leider auch nichts zu holen gab.
Dennoch blieb in der Endabrechnung der hervorragende 40. Platz. Wie hervorragend diese Leistung ist erkennt man auch daran, dass sich in diesem Jahr bis jetzt gerade einmal 4 österreichische Fechterinnen und Fechter für Welt- und Europmeisterschaften qualifizieren konnten.
Am Sonntag fand schließlich noch ein Mannschaftsweltcupbewerb statt, bei dem Kudlacek als Teil der österreichischen Mannschaft Platz 14 belegte.

Nun steht für Kudlacek als Schülerin der Liese-Prokop-Schule im Leistungszentrum Südstadt zunächst die Matura am Programm, dann folgen quasi im Wochenrhythmus österreichische Staatsmeisterschaften und internationale Trainingslager, ehe es kurz vor der mündlichen Matura zur Europameisterschaft ins serbische Novi Sad geht.
Bereits Mitte Juli steht dann das große Abenteuer Weltmeisterschaft in Wuxi in China und somit sicherlich ein Höhepunkt in der Karriere der jungen Stockerauerin auf dem Programm. "Es ist wie im Traum, nach einer nicht wirklich hervorragenden Saison dann plötzlich diese Leistung abrufen zu können. Es ist in den letzten Wochen im Training schon wirklich gut gelaufen, aber dass es dann auch in Tauberbischofsheim so klappt, ist einfach unglaublich."
Quasi den Ritterschlag gab es nach der Vorrunde, als der Trainer der russischen Weltranglistenersten und Olympiasiegerin kam und zur Leistung gratuliert hat.

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