Beinharter Abstiegskampf

- Mit dem routinierten Mittelfeldspieler Borut Pusnik (re) will Maria Rojach-Trainer Christian Stempfer eine neue Note ins Spiel bringen
- Foto: Kuess
- hochgeladen von Harald Weichboth
SV Maria Rojach wird in der Rückrunde alles daran-setzen, um dem drohenden Abstieg zu entrinnen.
Nach der Hinrunde der 1. Klasse D überwinterte Maria Rojach auf dem letzten Platz. Der Abstand zu den vorderen Mannschaften hält sich aber in Grenzen. Zu einem Nichtabstiegsplatz fehlt lediglich ein Pünktchen.
"So etwas nocht nicht erlebt"
Trainer Christian Stempfer ist daher sehr zuversichtlich, mit einer beherzt geführten Rückrunde dem drohenden Abstieg noch zu entrinnen. „Wir hatten in der Herbstrunde sehr viel zu verkraften. Das Verletzungspech klebte an unseren Schuhsohlen. In meiner langjährigen Trainerlaufbahn habe ich solch einen Lauf noch nicht erlebt.
Aufgrund der dünnen Personaldecke, mussten wir uns daher mit jungen, unroutinierteren Spielern durchbeißen“, sagt Stempfer.
Um dieser Situation entgegenzusteuern, hat man sich dazu entschlossen, neue Akteure an Land zu ziehen. „Mit dem Liga- erfahrenen Mittelfeldspieler Borut Pusnik, Bernhard Lettner (Lavamünd), Andreas Ottitsch und Daniel Mosinzer (beide Frantschach), versucht man das Personalproblem zu beheben. Die Nachwuchshoffnungen Harald Grassler und Michael Kollienz werden weiter forciert.
Oliver Berchtold und Christian Zoppoth mussten berufsbedingt aufhören.
"Jetzt zählt Kameradschaft"
Dass es in der Rückrunde nicht einfach wird, weiß Coach Stempfer nur zu gut: „Ich will nichts dem Zufall überlassen und habe relativ früh mit der Vorbereitung begonnen. Jetzt zählen Kameradschaft und Zusammenhalt in dieser schwierigen Situation doppelt. In dieser Klasse kann jeder jeden schlagen, daher wird es umso schwerer für uns.“
Die Rückrunde startet am 26. März mit dem Derby gegen St. Margarethen/Lav. Danach folgt Leader Mittlern. „Die ersten Spiele werden schon richtungsweisend sein, wohin die Reise gehen wird. Der Abstand zum Zehntplatzierten Ebenthal beträgt lediglich drei Punkte, daher ist noch gar nichts verloren“, so ein positiv eingestellter Stempfer weiter.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.